Albert Einsteins Nettowert: Albert Einstein war ein in Deutschland geborener theoretischer Physiker, der zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1955 ein Nettovermögen von 65.000 Dollar besaß. Das entspricht inflationsbereinigt etwa 634.000 Dollar in heutigen Dollar. Er ist einer der einflussreichsten Wissenschaftler der Geschichte, bekannt für die Entwicklung der Relativitätstheorie und der Gleichung E=MC2. Im Jahr 1921 erhielt er den Nobelpreis für Physik für seine Innovationen auf dem Gebiet der Quantenphysik.
Gehälter/Vermögenswerte/Tantiemen: Im Vergleich zu seinem Ruhm und seiner Bedeutung für die Menschheit hatte Albert Einstein zu Lebzeiten ein relativ bescheidenes Nettovermögen. Eigentlich war er während seiner gesamten Karriere ziemlich arm. Nach seinem Tod ist er einer der bestbezahlten toten Berühmtheiten. Vor allem dank der Lizenzierung seines Namens und seines Konterfeis, in erster Linie für die "Baby Einstein"-Produktlinie, erzielen die Erben Einsteins jährlich Tantiemen in Millionenhöhe. Allein die Tantiemen für Baby Einstein belaufen sich bekanntermaßen auf 10 bis 20 Millionen Dollar pro Jahr.
Unglücklicherweise sind Einsteins überlebende Blutsverwandte NICHT die Nutznießer dieser Millionen. Als seine Enkelin Evelyn Einstein im Jahr 2011 im Alter von 70 Jahren starb, war sie keine wohlhabende Frau. Tatsächlich war sie zu verschiedenen Zeitpunkten ihres Lebens verarmt, lebte Berichten zufolge eine Zeit lang aus ihrem Auto und aß ausrangierte Essensreste.
Zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1955 war Alberts Nachlass 65.000 Dollar wert. Zu diesem Zeitpunkt war seine zweite Frau Elsa (die seine Cousine zweiten Grades mütterlicherseits und seine Cousine ersten Grades väterlicherseits war) bereits seit neunzehn Jahren tot. Laut Testament erhielten Alberts überlebende Kinder Schenkungen in Höhe von 10.000 bis 20.000 Dollar. Sein Enkel Bernhard erhielt eine bescheidene Summe Geld und eine Geige. Und obwohl dies im Vergleich zu Zehntausenden von Dollar nicht viel erscheinen mag, betrachtete Einstein die Geige als seinen wertvollsten weltlichen Besitz. Auch seine Sekretärin Helen Dukas, mit der er fast 30 Jahrzehnte lang zusammenarbeitete, erhielt mehrere Tausend Dollar. Was nach diesen Geschenken übrig blieb, ging an seine Stieftochter Margot, Elsas Tochter aus einer früheren Ehe.
Bargeld war nicht das einzige, was Helen im Einstein-Testament bedachte. Helen und Otto Nathan - ein Professorenkollege in Princeton und einer von Alberts engsten Freunden - erhielten die Kontrolle über Einsteins literarischen Nachlass, Urheberrechte, Veröffentlichungsrechte und Tantiemen. Die finanziellen Gewinne aus diesen Veröffentlichungen, Urheberrechten und Tantiemen gehen jedoch laut Einsteins Testament an die Hebräische Universität in Jerusalem. Dorthin fließen heute die jährlichen Zuwendungen in Millionenhöhe.
Frühes Leben: Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm, Deutschland, geboren. Einsteins Eltern waren nicht praktizierende aschkenasische Juden. Einsteins Vater, Hermann Einstein, war ein Kaufmann und Ingenieur. Ein Jahr nach Einsteins Geburt zog Hermann Einstein mit der Familie nach München, wo er eine Firma gründete, die elektrische Geräte herstellte. Das Geschäft erwies sich nicht als erfolgreich, und der ältere Einstein verlor ein Vermögen mit seinem Unternehmen, bevor es vollständig zusammenbrach.
In München verlor Einstein ein Vermögen.
In München ging Einstein am Luitpold-Gymnasium zur Schule, das er von acht bis sechzehn Jahren besuchte.
Einstein war ein frühreifes Kind, das sich schon früh für Naturwissenschaften und Mathematik begeisterte. Mit zwölf Jahren entdeckte er zum Beispiel den Satz des Pythagoras für sich selbst. Auch die Infinitesimalrechnung beherrschte er bereits mit vierzehn Jahren. Ein Lehrer sagte einmal über den jungen Einstein: "...der Flug seines mathematischen Genies war so hoch, dass ich nicht folgen konnte." Neben seinen mathematischen Interessen spielte Einstein auch Geige. Er liebte die Musik, vor allem die Kompositionen von Mozart.
Im Jahr 1895, als Einstein sechzehn Jahre alt war, zog er in die Schweiz, wo er sein Gymnasium abschloss. Ein Jahr später begann er ein Lehrdiplomstudium an der Eidgenössischen Polytechnischen Schule in Zürich. Er schloss das Studium im Jahr 1900 ab. Erstaunlicherweise war Albert einer von vier der fast 2.000 Absolventen, die nach Abschluss der Schule KEIN Stellenangebot erhielten.
Alberts finanzielle Notlage verschlimmerte sich, als seine damalige Freundin und baldige Ehefrau Mileva schwanger wurde. Um ein Einkommen zu erzielen, bot Albert seine Dienste als Mathenachhilfe für die Kinder reicher Familien an. Um Kunden zu gewinnen, musste er sogar eine Anzeige in der örtlichen Zeitung aufgeben. In der Anzeige wurde die erste Stunde kostenlos angeboten.
Aufstieg zum Erfolg: Im Jahr 1905, im Alter von 26 Jahren, erwarb Einstein den Doktortitel an der Universität Zürich. 1905 ist als Einsteins "Annus Mirabilis" oder "Jahr der Wunder" bekannt, weil er vier bedeutende wissenschaftliche Arbeiten veröffentlichte, die die Wissenschaft, wie wir sie heute kennen, veränderten.
Doch leider war die Welt noch nicht bereit, Alberts Offenbarungen anzuerkennen oder zu verstehen. In der Zwischenzeit, von 1902 bis 1909, arbeitete Einstein in einem Patentamt und bewertete Patentanmeldungen. Die Stelle bekam er durch die Eltern eines der Kinder, denen er zuvor Nachhilfe gegeben hatte. Einsteins Gehalt während seiner Tätigkeit im Patentamt betrug 3.500 Franken pro Jahr, was umgerechnet 675 US-Dollar pro Jahr entspricht... was in heutigen Dollar etwa 15.000 US-Dollar pro Jahr entspricht.
Bei seiner Arbeit am Patentamt bewertete Einstein wichtige wissenschaftliche Fragen, die ihm später in seiner Karriere zu mehreren Durchbrüchen verhalfen.
Im Jahr 1908 war Einstein bereits als eine führende Persönlichkeit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft anerkannt. Er wurde Professor an der Universität Bern in der Schweiz und dann 1911 an der Karls-Universität in Prag. Sein Ruf ermöglichte es ihm, die Welt zu bereisen und Vorlesungen an angesehenen Universitäten zu halten. Er besuchte Orte wie Palästina, Japan, China, Singapur und die Vereinigten Staaten.
Im Jahr 1929 baute Albert mit seinen Ersparnissen sein Traumhaus in der Seestadt Caputh vor den Toren Berlins.
Im Jahr 1933, während des Aufstiegs von Nazi-Deutschland und Adolf Hitler, beschloss Einstein, in die Vereinigten Staaten zu emigrieren. Als Mensch mit jüdischer Abstammung wusste er, dass es unsicher war, dort zu bleiben. Er verzichtete auf seine deutsche Staatsbürgerschaft und nahm eine Stelle am Institute for Advanced Study in Princeton, New Jersey, an. Die Nazis beschlagnahmten alle Vermögenswerte, die Einstein zurückgelassen hatte, einschließlich seiner Bankkonten und seines geliebten Traumhauses am See.
Als Albert die Stelle in Princeton annahm, wurde ihm zunächst ein Gehalt von 3.000 Dollar pro Jahr angeboten. Das entspricht in heutigen Dollar etwa 60.000 Dollar pro Jahr. Albert war mit dieser Regelung zufrieden, aber Elsa war der Meinung, dass Princeton es besser machen könnte. Sie ging zurück nach Princeton und handelte ein Gehalt von 16.000 Dollar pro Jahr für den Rest von Alberts Leben aus. Das entspricht etwa 321.000 Dollar pro Jahr. Dank dieses Gehalts, einiger Honorare für Vorträge und einiger magerer Tantiemen für seine Urheberrechte verfügte Albert zum ersten Mal in seinem Leben über ein verfügbares Einkommen und sogar über ein wenig Wohlstand.
Im Jahr 1940 wurde er Bürger der Vereinigten Staaten, wo er fast sein ganzes Leben lang blieb.
Persönliches Leben: Als er mit 16 Jahren in die Schweiz zog, verliebte sich Einstein in die Tochter seines Gastgebers, Marie Winteler. Ein Jahr später endete ihre Beziehung, als Einstein nach Zürich zog. Seine erste Frau Mileva Marić lernte er während seines Studiums am Eidgenössischen Polytechnikum kennen; sie war die einzige Studentin in seiner Mathematik- und Physikklasse. Im Jahr 1902 heirateten sie.
Einstein und Marić hatten eine Tochter, Lieserl. Ihr Verbleib nach 1903 ist nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass sie als Baby dem Scharlach erlag. Einstein und Marić bekamen dann 1904 und 1910 zwei Söhne, Hans und Albert.
In dieser Zeit schrieb Einstein Briefe an Marie Winteler, in denen er von einer "fehlgeleiteten Liebe" zu seiner Frau sprach. Und 1914 verlagerte sich Einsteins romantisches Interesse von seiner Frau zu seiner Cousine Elsa Löwenthal. Im Jahr 1919 ließ sich Einstein von Mileva scheiden. Er heiratete Elsa ein paar Monate später. Als Teil der Scheidungsvereinbarung versprach Einstein, Mileva den gesamten Erlös eines Nobelpreises zukommen zu lassen, den er zu gegebener Zeit erhalten sollte. Und tatsächlich: 1921 erhielt er den Nobelpreis und ein Preisgeld von 32.000 Dollar. Das entspricht 468.000 $ in heutigen Dollar, die an Mileva gingen.
Im Jahr 1933 emigrierten Albert und Elsa in die USA. Sie blieben bis zu Elsas Tod im Jahr 1936 zusammen. Albert hatte in den nächsten zwei Jahrzehnten eine Reihe von Freundinnen und Gefährtinnen, heiratete aber nie wieder und hatte keine weiteren Kinder.
Die Atombombe: Im Jahr 1939 versuchte Einstein zusammen mit einer Gruppe eingewanderter europäischer Wissenschaftler, die Regierung der Vereinigten Staaten vor der Möglichkeit zu warnen, dass Deutschland eine Atombombe bauen könnte. Er schrieb einen Brief, in dem er Roosevelt aufforderte, die Gefahr zu bedenken, dass Hitlerdeutschland den Wettlauf um die Atombombe gewinnen könnte, und sprach sich dafür aus, dass die Vereinigten Staaten ihre Forschung und Produktion einer Atomwaffe verstärken sollten. Diese Aktion Einsteins gilt als eines der Schlüsselereignisse, die die USA zum Beginn des Manhattan-Projekts veranlassten. Später im Leben äußerte Einstein, der Pazifist war, einige Vorbehalte gegen seine Entscheidung, die Entwicklung einer Atomwaffe zu befürworten.
Politische und philosophische Ansichten: Einstein war auch ein Verfechter der Bürgerrechte. Nachdem er als Jude in Deutschland diskriminiert worden war, verurteilte er die Verfolgung von Afroamerikanern in den Vereinigten Staaten. Außerdem war er Sozialist und Pazifist und übte offene Kritik an Kapitalismus und Krieg. Schon in jungen Jahren begeisterte er sich für die Philosophie von Emmanuel Kant, die zeitlebens einer seiner größten Einflüsse blieb. Er war nicht religiös, aber auch kein Atheist; er zog es vor, sich als Agnostiker zu bezeichnen, und verehrte Mahatma Gandhi, den er einmal als "ein Vorbild für die kommenden Generationen" bezeichnete.
Er bezeichnete sich als Zionist, setzte sich aber für eine friedliche Zusammenarbeit zwischen Juden und Arabern in Palästina ein. Er war hin und her gerissen, ob es einen unabhängigen jüdischen Staat geben sollte, verurteilte aber die Gewalt gegen Palästinenser. Als Präsident Truman 1948 Israel offiziell anerkannte, war Einstein hocherfreut. 1952 wurde ihm das Amt des zweiten Präsidenten Israels angeboten, doch er lehnte ab.
Vermächtnis: Seine wissenschaftlichen Entdeckungen und Theorien durchdringen heute fast die gesamte Wissenschaft, und viele seiner Ideen sind die Grundlage der aktuellen Forschung. Im Februar 2016 entdeckten Forscher zum Beispiel Gravitationswellen und bestätigten damit eine Vorhersage, die Einstein ein Jahrhundert zuvor gemacht hatte.
Einstein ist auch auf vielfältige Weise in die Populärkultur eingedrungen. Die Figur des "zerstreuten Professors", die häufig in Film und Fernsehen verwendet wird, ist Einsteins verrückten Haaren und seiner markanten Mimik nachempfunden. Der Begriff "Einstein" ist sogar zur englischen Umgangssprache geworden, um eine sehr intelligente Person zu beschreiben.
Vermögen: $634 Tausend Geburtsdatum: Mar 14, 1879 - Apr 18, 1955 (76 Jahre alt) Geschlecht: Männlich Größe: 5 ft 8 in (1.75 m) Beruf: Physiker, Wissenschaftler, Schriftsteller, Philosoph, Theoretischer Physiker, Mathematiker, Autor, Lehrer Nationalität: Vereinigte Staaten von AmerikaAlbert Einstein Vermögen 2021 – Reich, reicher, Albert Einstein! Das hatte Albert Einstein 2021