Es hört sich an wie etwas aus "Die gerechten Edelsteine", aber stattdessen passiert es dem Fernsehprediger Joel Osteen. Ein Klempner, der in einem Badezimmer der Lakewood-Kirche des Pastors in Houston arbeitete, stieß auf einen versteckten Vorrat an Bargeld und Schecks in Umschlägen in einer Wand. Die Polizei geht davon aus, dass das Geld mit einem Diebstahl von 600.000 Dollar aus der Kirche im Jahr 2014 zusammenhängt.
Die Polizei von Houston hat eine Erklärung veröffentlicht, in der die Ermittlungen als noch nicht abgeschlossen bezeichnet werden. In der Erklärung heißt es jedoch, dass die hinter der Wand gefundenen Schecks eine Verbindung zwischen dem wiedergefundenen Geld und dem Diebstahl im März 2014 erkennen lassen.
Eine Presseerklärung der Lakewood Church ist ähnlich detailarm:
"Kürzlich wurde bei Reparaturarbeiten in der Lakewood-Kirche ein nicht genannter Betrag an Bargeld und Schecks gefunden. Lakewood hat sofort die Polizei von Houston benachrichtigt und unterstützt sie bei ihren Ermittlungen."
Die Ermittlungen laufen bereits seit dem 10. November, als das Geld entdeckt wurde, wurden aber erst vor kurzem öffentlich bekannt, nachdem der Klempner selbst in einer lokalen Radiosendung anrief, um die Geschichte zu erzählen. Hier ist, wie er es beschrieb:
"Da war eine lockere Toilette in der Wand, und wir entfernten die Fliesen ... Als ich die Toilette entfernen wollte, schob ich etwas Isolierung beiseite, und etwa 500 Briefumschläge fielen aus der Wand, und ich dachte nur: 'Oh wow.'"
Der Klempner, der sich selbst "Justin" nannte, hat leider keinen Anspruch mehr auf eine Belohnung von 25.000 Dollar, die von Houston Crimestoppers für Hinweise auf den Diebstahl ausgesetzt wurde, da der Fall bereits verjährt ist.
Das Geld wurde nach Angaben der Polizei in Lakewoods Gewahrsam gelassen. Wie es dorthin kam oder wie es überhaupt als gestohlen gemeldet wurde, wird hoffentlich durch die laufenden Ermittlungen geklärt werden.
