Man kann nicht immer gewinnen, Leute. Erinnert ihr euch noch an die Geschichte, die vor einiger Zeit im Internet die Runde machte und in der es um 50 Cent und einen gewissen vergessenen Schatz an Bitcoins ging, den der Rapper angeblich auf die Bank gebracht und dann 2014 vergessen hatte? Nun, wie sich herausstellte, hatte 50 zwar offensichtlichen Spaß an der Geschichte in den sozialen Medien, musste aber vor kurzem vor dem Konkursgericht zugeben, dass die Geschichte eigentlich nicht stimmt und dass er nicht nur keine Bitcoins besitzt, sondern auch nie welche besessen hat, "von 2014 bis heute".
In Gerichtsdokumenten, die The Blast erhalten hat, stellt 50 sein weithin berichtetes Versteck von Bitcoins klar, das er 2014 als Bezahlung für eine Kopie seines damals neuen Albums Animal Ambition erworben haben soll. Doch um dem Gericht zu beweisen, dass er tatsächlich bankrott ist, musste er zugeben, dass die 700 Bitcoins, die er angeblich für das Album erhalten hatte, in Wirklichkeit von einer dritten Partei in Bargeld umgewandelt wurden, bevor er sie in die Hände bekam. Er hatte auch eine Erklärung dafür, warum er die Geschichte auf Instagram und Twitter zu bestätigen schien:
"Generell gilt: Solange eine Presse-Story meinem Image oder meiner Marke nicht irreparabel schadet, habe ich normalerweise nicht das Bedürfnis, die Berichterstattung öffentlich zu dementieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn ich den Eindruck habe, dass der betreffende Pressebericht meinem Image oder meiner Marke förderlich ist, selbst wenn der Bericht auf einem Missverständnis der Fakten beruht oder völlige Unwahrheiten enthält."
Diese Entwicklung wird natürlich zu Spekulationen führen, dass 50 das Konkursgericht einfach aus finanziellen Gründen anlügt und dass der Traum von 50 Cent, ein vergessenes Vermögen in Bitcoins zu besitzen, tatsächlich lebendig und gesund ist. Aber seien wir mal ehrlich: Es wird wahrscheinlich nicht so sein.
