Die seit Ende November vermisste Eva-Maria H. aus Coburg ist tot. Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigten, dass die 40-Jährige Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sein soll. Was genau ist geschehen? Hier mehr:
Ein 37-jähriger Mann aus Coburg wurde in diesem Zusammenhang festgenommen. Zu den Hintergründen der Tat liegen bislang keine weiteren Details vor, die Ermittlungen laufen. Eva-Maria H., promovierte Naturwissenschaftlerin, war an der Fachhochschule Coburg am Institut für Sensor- und Aktortechnik tätig. Ihre Forschung konzentrierte sich auf präzise Messtechniken mit Nanopartikeln und Spektroskopen. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit engagierte sie sich ehrenamtlich beim Technischen Hilfswerk (THW). Zuletzt wurde sie am Abend des 30. November am THW-Stützpunkt in der Industriestraße gesehen. Die Polizei vermutete zunächst, sie könnte von dort zur etwa drei Kilometer entfernten Veste Coburg gegangen sein, doch es fehlten weitere Hinweise.
Nachdem Eva-Maria H. am Montag und Dienstag nicht zur Arbeit erschienen war und nicht erreichbar war, meldete eine Kollegin sie am Dienstagnachmittag als vermisst. Eine umfangreiche Suchaktion mit Mantrailer-Hunden und einem Hubschrauber begann umgehend, da die niedrigen Temperaturen die Situation zusätzlich verschärften. Doch die Suche blieb zunächst erfolglos. Am Donnerstag übernahm die Kriminalpolizei den Fall, und die Ermittlungen wurden intensiviert.
Wo die Leiche der 40-Jährigen entdeckt wurde, hält die Polizei geheim, da diese Information als Täterwissen eingestuft wird. Zur Klärung der Hintergründe des Verbrechens wurde die 20-köpfige Ermittlungsgruppe "Signal“ ins Leben gerufen. Die Arbeit der Ermittler soll Licht in die tragischen Umstände dieses Falls bringen.