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Verletzte nach Detonation und Auseinandersetzung bei Trauerfeier in Altbach

Bei einer Explosion und einer anschließenden körperlichen Auseinandersetzung während einer Trauerfeier auf einem Friedhof im baden-württembergischen Altbach sind am Freitag mehrere Menschen verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin in Reutlingen mitteilte, wurden fünf bis sieben Menschen bei der Detonation eines noch unbekannten Objekts leicht verletzt. Ein Mensch wurde schwer verletzt per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Seine Verletzungen stammten demnach aber vor allem von der sich danach entwickelnden Auseinandersetzung.

Nach Angaben Polizei wurde der explosive Gegenstand während der Trauerfeier offenbar geworfen, die Hintergründe des Geschehens am Mittag waren demnach zunächst unklar. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, konnte die aufgeheizte Lage nach Angaben der Sprecherin inzwischen aber wieder beruhigen. Auch Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz. Altbach liegt bei Esslingen einige Kilometer südöstlich der Landeshauptstadt Stuttgart.

In ersten Notrufen von Anwohnern war demnach auch von Schüssen die Rede, was sich später aber als Fehlinformation herausstellte. Laut Sprecherin handelte es sich um eine Trauerfeier für einen jüngeren Mann, der in der vergangenen Wochen gestorben war. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt. Die Polizei begann unter anderem damit, Spuren am Ort des Geschehens zu sichern.

Die Explosion ging laut einer ersten Meldung der Polizei dabei von einer "Art Knallkörper" aus. Es sei aber unklar, ob der Ausdruck treffend sei, betonte die Sprecherin später unter Verweis auf die jüngsten Erkenntnisse. Derzeit sei die genaue Beschaffenheit noch unbekannt, die Ermittlungen dazu liefen.

bro/cfm