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Verletzte bei Massenkarambolage in Köln - Verdacht auf illegales Autorennen

In Köln sind bei einem schweren Auffahrunfall zahlreiche Menschen teils schwer verletzt worden. Ein 28-Jähriger sei am Freitagabend am Steuer eines gemieteten Audi SUV im Stadtteil Deutz ungebremst an einer roten Ampel in haltende Fahrzeuge gerast, erklärte die Polizei am Samstag. Der Unfallverursacher sei "wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens" festgenommen worden. Auch ein medizinischer Hintergrund werde nicht ausgeschlossen.

Als die Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, fanden sie zehn Pkw "ineinander geschoben, teilweise auch aufeinander gestapelt" vor, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht der Nachrichtenagentur AFP. Der Audi sei abgehoben und auf dem Dach eines Kleinwagens liegen geblieben, präzisierte die Polizei später. "Zahlreiche weitere Autos wurden bei der Kollision ineinandergeschoben und verkeilt."

Insgesamt 14 Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Der Fahrer des Audis sowie die 30-Jährige Fahrerin des Kleinwagens blieben in stationärer Behandlung. Der 28-Jährige war zunächst nicht vernehmungsfähig. Die Polizei beschlagnahmte den Audi sowie drei Mobiltelefone und ließ im Krankenhaus eine Blutprobe des Mannes entnehmen.

pe/ck