44329:

Verlassen Putins Verbündete jetzt das sinkende Schiff? Russland droht Verlust wichtiger Partner!

Eigentlich galten Kasachstan und Russland als enge Verbündete. Doch zuletzt hatte Russland die kasachischen Öl-Export nach Europa gekappt. Dies hat offenbar zu massiven Verstimmungen zwischen den beiden Staaten geführt. Zuvor gab es aber auch in anderer Hinsicht Streit. Wie es scheint, könnte sich dieser Konflikt jetzt zu einem echten Bruch ausweiten! Verlassen jetzt Putins Verbündete das sinkende Schiff? Hier alle Infos!

Könnte Russland einen wichtigen Verbündeten verlieren?

In den vergangenen Jahrzehnten waren die Beziehungen zwischen Kasachstan und Russland immer sehr eng. Die ehemalige Sowjetrepublik galt als treue Partner Russlands. Beide Länder gehören zur Eurasischen Wirtschaftsunion, dem von Russland gegründeten Gegenstück der EU und zum Verteidigungsbündnis ODKB.

Seit jedoch der Krieg in der Ukraine begonnen hat, ist die enge Zusammenarbeit beider Länder deutlich abgekühlt. Denn in Kasachstan verurteilt man den Krieg und ist auch nicht gewillt Russland beim Umgehen der westlichen Sanktionen zu unterstützen. Und zuletzt gab es immer weitere Widersprüche bei Forderungen aus Moskau.

Der Ton wird immer rauer – Kasachstan verweigert Anerkennung

Und deshalb hat nun auch die staatliche Propaganda in Russland das Land auf’s Korn genommen. Dort wird die Haltung von Kasachstan immer heftiger kritisiert. Doch offenbar lässt sich der Qassym-Schomart Toqajew (69), der Präsident Kasachstan nicht einschüchtern. Beim zuletzt durchgeführten Wirtschaftsforums in St. Petersburg hatte Toqajew zwar neben Putin gesessen, war jedoch deutlich auf Distanz zum russischen Präsidenten gegangen. So weigerte er sich die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk offiziell anzuerkennen. Nun ist Russland ein Dorn im Auge, dass Toqajew der EU mehr Öl liefern wollte. Daraufhin kam es schon kurz darauf zu einem überraschenden Urteil in Russland. Dort war daraufhin ein 30-Tage-Stopp der CPC-Pipeline angeordnet worden, mit der Öl zu einer Verladestelle im Schwarzen Meer transportiert wird. Russland hatte also Kasachstans Zugang zum Weltmarkt gekappt. Deshalb plant das Land nun sich weiter unabhängig zu machen, Mit dem Bau einer Pipeline durch das Kaspische Meer. So könnte das kasachische Öl dann über Aserbaidschan in den Westen gelangen und würde Russland komplett umgehen.

Aggressive Politik Russlands gegen seine Verbündeten

Wie man sieht, reagiert Russland nicht nur gegen seine politischen Gegner aggressiv, sondern schreckt auch bei Verbündeten nicht vor dieser Strategie zurück, wie der kasachische Politologe Dosim Satpaev deutlich macht. “Russland überschreitet ständig rote Linien in den Beziehungen zu seinen Nachbarn, ignoriert deren wirtschaftlichen Interessen und provoziert so die Gegenreaktionen. So hat Russland, zum Beispiel, innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion einseitig beschlossen, ohne uns dabei zu fragen, Weizenexport zu drosseln”, schildert Satpaev. Aus diesem Grund sieht der Experte nun eine temporeiche Verschlechterung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern. “Und sie werden sich noch weiter verschlechtern“, ist Satpaev sicher. Denn einer der Gründe wieso Kasachstan den Krieg in der Ukraine nicht unterstützt, sind rund zwei Millionen Russen, die im Norden Kasachstans leben. Diese fordern einen Anschluss an Russland. Aus diesem Grund fürchtet man, dass es Kasachstan schon bald ähnlich ergehen könnte, wie der Ukraine. Offenbar scheint man deshalb nun eine deutliche Distanz zu Russland markieren zu wollen.

Beliebteste Artikel Aktuell: