In Berlin haben Ermittler sieben Monate nach dem Angriff auf den Brandenburger Landesrabbiner Ariel Kirzon einen Tatverdächtigen ausfindig machen können. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, führten Hinweise aus der Bevölkerung zur Identifizierung des Manns. Die Ermittlungen des Staatsschutzes dauerten weiter an.
Der Vorfall hatte sich am 13. September vergangenen Jahres auf der Zwischenebene eines U-Bahnhofs im Stadtteil Mariendorf ereignet. Der 43-jährige Kirzon war in Begleitung seines Sohns unterwegs und telefonierte auf Hebräisch, als ihn ein unbekannter Mann anrempelte und antisemitisch beleidigte.
Der Tatverdächtige stieg anschließend in eine Bahn und fuhr davon. Die Beamten sicherten die Videoaufnahmen des Bahnhofs, zwei Fotos daraus veröffentlichten sie in der Hoffnung auf Hinweise aus der Bevölkerung.
awe/cfm
