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Verbraucherschutzministerium dringt auf rasche Regulierung von KI-Anwendungen

Das Bundesverbraucherschutzministerium dringt auf rasche Regulierungen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). "Wir benötigen schnellstmöglich klare Regeln für KI. Wir müssen Risiken begrenzen und gefährliche Entwicklungen eindämmen", sagte Staatssekretärin Christiane Rohleder den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben). Die Systeme müssten transparent, nachvollziehbar und überprüfbar gestaltet werden.

Rohleder betonte zugleich, dass die Verhandlungen in der EU über eine KI-Verordnung bereits "weit fortgeschritten" seien. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass die Verhandlungen über die Verordnung bis zum Ende der Legislaturperiode des Europaparlaments im kommenden Jahr abgeschlossen werden können.

Der CDU-Europaabgeordnete und Koordinator der EVP-Fraktion im Rechtsausschuss, Axel Voss, warnte jedoch, dass die politischen Prozesse zu langsam seien, um mit den Entwicklungen in der Forschung mitzuhalten. "Die EU hat eine maßgebliche Verantwortung, was die Regulierung von KI angeht", sagte Voss den Funke-Blättern. 

Die Bundesregierung setze sich in den Verhandlungen über die EU-Verordnung zur KI dafür ein, die Nutzung bestimmter Hochrisikosysteme durch die öffentliche Verwaltung in einer öffentlich zugänglichen Datenbank sichtbar zu machen, erläuterte kürzlich eine Sprecherin des Innenministeriums im "Handelsblatt". Dies können etwa Systeme in den Bereichen Grenzkontrolle oder Strafverfolgung sein.

dja