Verbraucherschützer haben vor Betrug an der Haustür rund um die Energiepreisbremsen gewarnt und Haushalte zur Wachsamkeit aufgerufen. Die Verbraucherzentrale Sachsen berichtete am Dienstag von sich häufenden Meldungen und Beschwerden über vermeintliche Energieberater, die an der Haustür klingeln und ihre Hilfe beim Ausfüllen eines Antrags zum Erhalt der Preisbremsen anbieten. Die Betroffenen würden dann "in lange Gespräche verwickelt, verunsichert oder bedrängt".
Viele der vermeintlichen Beraterinnen und Berater seien gut informiert oder geschult und es gelinge ihnen häufig, von den Betroffenen neben Namen und Adressen auch den aktuellen Energieanbieter sowie die Zählernummer zu erfahren. "Mit solchen Informationen kann zum Beispiel ein Wechsel zu einem anderen Energieanbieter mitunter erfolgreich initiiert werden", warnte die Verbraucherzentrale Sachsen.
Die Verbraucherschützer erklärten, es sei kein Antrag nötig, damit Haushalte von den Energiepreisbremsen profitieren, sie würden automatisch entlastet und von ihren Energieversorgern informiert. Betroffene sollten daher derlei unseriöse Gespräche an der Haustür beenden und keinesfalls Daten herausgeben, auch nicht am Telefon, mahnte die Verbraucherzentrale.
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