Immer mehr Menschen in Deutschland haben einen Jagdschein. Wie der Deutsche Jagdverband (DJV) am Dienstag in Berlin mitteilte, befindet sich die Zahl der Jägerinnen und Jäger hierzulande auf einem Rekordhoch von rund 435.000. Demnach gibt es heute 36 Prozent mehr Jäger als noch vor 30 Jahren.
Zudem verwies der Verband auf die Bedeutung der Jagd als Wirtschaftsfaktor. Insgesamt würden einer DJV-Umfrage zufolge jährlich 2,7 Milliarden Euro für die Jagd ausgegeben. Darunter fielen Investitionen für Hochsitze, Werkzeuge oder Biotopflege und Artenschutz.
DJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke erklärte, die Jagd sei "ein anspruchsvolles Ehrenamt". Sie biete "intensives Naturerlebnis, aktiven Naturschutz vor der Haustür und gesundes Fleisch", fügte er hinzu. Jeder Vierte komme inzwischen ohne Vorerfahrung zur Jagd, fast ebenso viele lebten im städtischen Raum.
tbh/cfm