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Vatikan: Frauen und Laien dürfen erstmals bei Bischofssynode abstimmen

Bei der Bischofssynode zur Zukunft der katholischen Kirche im Oktober in Rom erhalten Frauen und Laien erstmals Stimmrecht. Diese seit langem geforderte Entscheidung gab der Vatikan am Mittwoch bekannt. Demnach werden bei der sogenannten Synode zur Synodalität nicht nur Ordensmänner, sondern auch Schwestern mit Stimmrecht vertreten sein, neben weiteren 70 Mitgliedern mit Stimmrecht, die keine Bischöfe sind.

50 Prozent dieser aus den Ortskirchen vorgeschlagenen Kandidaten sollten Frauen sein. Dabei sollten junge Menschen besonders berücksichtigt werden.

Die Entscheidung habe Papst Franziskus Mitte April persönlich getroffen, teilte der Vatikan weiter mit. Die 70 nicht-bischöflichen Mitglieder werde er persönlich auswählen. Dabei sollten nicht nur ihre "allgemeine Kultur und ihre Besonnenheit" berücksichtigt werden, sondern auch ihre "theoretischen und praktischen Kenntnisse sowie ihre Beteiligung in verschiedenen Funktionen am Synodenprozess".  Zu den nicht-bischöflichen Mitgliedern zählen Priester, Diakone, Ordensleute und Laien aus den Ortskirchen. 

lan/cp