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Vater und Sohn im Rhein vermisst – Am Tag nach dem tragischen Badeunfall besteht kaum noch Hoffnung – Mutter wurde von Angler gerettet

In Duisburg war es am Agabend zu einem schlimmen Badeunfall gekommen! Seitdem werden ein 64-jähriger Mann und sein neunjähriger Sohn im Rhein vermisst. Am späten Abend musste die Suche nach den Vermissten wegen des Einbruchs der Dunkelheit eingestellt werden. Am nächsten Tag war die Suche am frühen Morgen wieder aufgenommen worden. Die Rettungskräfte haben allerdings kaum noch Hoffnung, die Vermissten lebend zu finden.

Schwerer Badenufall im Rhein – Vater und Sohn vermutlich ertrunken

Nach Angaben von Augenzeugen hatte das Drama gegen 18:45 Uhr begonnen. Zu dieser Uhrzeit war ein Notruf bei der Polizei eingegangen. Die Anrufer hatten gemeldet, dass 2 Personen im Rhein an der NATO-Rampe im Duisburger Ortsteil Baerl vermisst werden. Kurz darauf starteten die Rettungskräfte einen Großeinsatz. Dabei kamen ein Löschboot, mehrere Jetskis, Boote der DLRG und auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Allerdings blieb die Suche bis zum Einbruch der Dunkelheit erfolglos. Am Mittwoch äußerte sich ein Polizeisprecher zu dem Vorfall: “Zunächst soll wohl lediglich das Kind im Wasser gespielt haben. Doch der Junge war von der Strömung mitgerissen worden, worauf die Eltern ins Wasser gesprungen waren und versuchten ihr Kind zu retten.“ Dabei soll dann auch der Vater von der Strömung erfasst worden sein. An Land war ein Angler auf das Drama aufmerksam geworden, weil er die Hilferufe gehört hatte. Ihm war es dann gelungen, die 33-jährige Frau mit Hilfe seines Keschers aus dem Fluss zu ziehen.

Suche musst du nach Einbruch der Dunkelheit abgebrochen werden

Bei der Suche nach den Vermissten waren 57 Rettungskräfte zum Einsatz gekommen. Sie mussten die Suche allerdings bei Einbruch der Dunkelheit abbrechen. Diese wurde am frühen Mittwochmorgen fortgesetzt, blieb aber auch bis zur Stunde erfolglos. Nun hat die Wasserschutzpolizei sich ebenfalls in die Suche eingeschaltet. Ein weiterer Zwischenfall war am Dienstag auch in Bonn gemeldet worden. Dort hatte ein Schwimmer offenbar seine Fähigkeiten überschätzt und wurde ebenfalls von der Strömung mitgerissen. Der Mann konnte sich allerdings an einem Brückenpfeiler festklammern und nach einer Zeit in einem Boot gezogen werden. Er wurde nach seiner Rettung vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Wegen dieser Vorfälle warnt die Feuerwehr eindringlich davor, die Gefahr der Flüsse zu unterschätzen Denn trotz der aktuellen niedrigen Wasserstände sei das Baden im Rhein mit Risiken verbunden. Schon kleine Fehler könnten die Badenden in Lebensgefahr bringen.

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