US-Schauspielerin Pamela Tiffin (1942-2020) ist gestorben. Das melden verschieden US-Seiten, darunter "The Hollywood Reporter", unter Berufung auf einen Freund. Die Todesursache ist nicht bekannt.
Bekannt wurde sie mit ihrer Rolle in der Komödie "Eins, zwei, drei" (1961) von US-Regie-Star Billy Wilder (1906-2002, "Manche mögen's heiß"). Als Scarlett Hazeltine spielte sie neben US-Star James Cagney (1899-1986, "Yankee Doodle Dandy") und dem deutschen Schauspieler Horst Buchholz (1933-2003, "Die Halbstarken"). Bei der Verleihung der nächsten Golden Globe Awards im Jahr 1962 war Pamela Tiffin gleich zweimal nominiert: als beste Nebendarstellerin für "Eins, zwei, drei" und als beste Nachwuchsdarstellerin für ihr Filmdebüt in dem Drama "Sommer und Rauch" (1961).
Pamela Tiffin arbeitete 1965 mit Burt Lancaster (1913-1994) in dem Western "The Hallelujah Trail" und 1966 mit Paul Newman (1925-2008) in dem Film "Harper" zusammen. Ende der 1960er Jahre sorgte sie mit "Playboy"-Aufnahmen für Aufsehen. 1974 beendete sie ihre Filmkarriere, einen letzten Auftritt hatte sie in dem italienischen Fernsehfilm "Rose" (1986). 2003 erschien sie dann noch einmal als sie selbst in dem Dokumentarfilm "Abel Ferrara: Not Guilty" über den titelgebenden, heute 69-jährigen US-Filmemacher.
Pamela Tiffin war seit 1974 in zweiter Ehe mit Edmondo Danon verheiratet. Die beiden bekamen zwei Töchter.