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US-Regierung genehmigt Verkauf von Chinook-Hubschraubern an Bundeswehr

Die US-Regierung hat den Verkauf von 60 Militärtransporthubschraubern vom Typ CH-47F Chinook des Herstellers Boeing an Deutschland genehmigt. Das Außenministerium in Washington gab am Donnerstag bekannt, das Geschäft mit einem Wert von geschätzt 8,5 Milliarden Dollar (7,75 Milliarden Euro) gebilligt zu haben. Die zuständige Behörde für Verteidigungskooperation informierte den US-Kongress über die Genehmigung.

"Der vorgeschlagene Verkauf wird die Außenpolitik und nationale Sicherheit der USA unterstützen, indem die Sicherheit eines Nato-Verbündeten verbessert wird, der eine wichtige Kraft für politische und wirtschaftliche Stabilität in Europa ist", erklärte das Außenministerium. Das Rüstungsgeschäft werde die Fähigkeit der Bundeswehr beim Lufttransport verbessern. 

Deutschland wolle damit die Landesverteidigung stärken und auf "regionale Bedrohungen" reagieren, erklärte das Ministerium weiter. Der Kaufpreis von 8,5 Milliarden Dollar umfasst die 60 Transporthubschrauber sowie dazugehörige Ausrüstung.

Der Kauf der Hubschrauber war im Sommer vergangenen Jahres von der damaligen Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) verkündet worden. Der Chinook sei "modern und erprobt" und bei vielen Nato-Partnern im Einsatz, sagte Lambrecht damals. 

Finanziert werden sollen die zweimotorigen Hubschrauber aus dem 100-Milliarden-Sondervermögen für die Bundeswehr. Die Chinook-Hubschrauber sollen die rund 50 Jahre alten und reparaturanfälligen CH-53G-Hubschrauber vom US-Hersteller Sikorsky ablösen.

fs/kbh