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US-Rapper MoneySign Suede in kalifornischem Gefängnis ermordet aufgefunden

Rapper in Dusche erstochen

Der US-amerikanische Rapper MoneySign Suede, bürgerlich Jaime Valdez, wurde in der Dusche eines Gefängnisses in Kalifornien tot aufgefunden. Die Behörden und sein Anwalt teilten mit, dass der Musiker ermordet wurde. Valdez wurde bei einer Zählung der Insassen vermisst und später im Duschbereich des Gefängnisses nahe der Stadt Soledad entdeckt.

Untersuchung als Mordfall

Trotz medizinischer Erstversorgung erlag Valdez später in einer ärztlichen Einrichtung des Knastes seinen Verletzungen. Die Behörden machten keine näheren Angaben zur Art der Verletzungen. Allerdings teilten sie mit, dass der Vorfall als Mord untersucht werde.

Beliebter Rapper im Gefängnis

Der Anwalt des Rappers, Nicholas Rosenberg, sagte, dass Valdez bei dem Vorfall in den Nacken gestochen wurde. Er war wegen Waffenbesitzes zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Der Rapper hatte erst kürzlich bei Atlantic Records unterschrieben und im vergangenen September sein letztes Album „Parkside Baby“ veröffentlicht. Auf Instagram hatte er mehr als 200.000 Follower. Valdez war bereits in der Vergangenheit im Gefängnis attackiert worden.

Wegbegleiter nehmen Abschied

Valdez' Wegbegleiter nahmen auf Instagram Abschied von dem Rapper. Der Hip-Hop-Künstler Fenix Flexin schrieb: „Ich liebe dich verdammt noch mal, Bruder. Das Leben ist nicht fair. Ich bin mehr als gebrochen. Ruhe in Frieden.“ Die Familie des Rappers bedankte sich auf dem Instagram-Account des Verstorbenen für die Beileidsbekundungen und warnte gleichzeitig die Fans vor Betrügern, die Spenden-Seiten auf Gofundme eingerichtet haben sollen.

Gefängnis beherbergt mehr als 4000 Insassen

Das Gefängnis nahe Soledad beherbergt mehr als 4000 Insassen der unteren und mittleren Sicherheitsstufe. Der Mord an Valdez wird weiterhin untersucht.