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US-Präsident Biden bezeichnet Putin als Mörder – das kann böses Enden!

Anscheinend stehen die Zeichen zwischen den USA und Russland nun wieder auf Eiszeit! Denn mit dem Einzug von Joe Biden ins Weiße Haus scheint auch ein neuer Umgangston Einzug gehalten zu haben.

Denn während Trump bei seinem russischen Amtskollegen häufig beiden Augen zugedrückt hatte, redet Biden nun Klartext und bezeichnete Putin bei einem Interview mit einem amerikanischen TV-Sender gar als “Mörder”.

Biden geht mit Putin hart ins Gericht

Nachdem Donald Trump aus dem Weißen Haus ausgezogen ist, scheint nun auch der Schmusekurs zwischen Wahington und Moskau wieder vorbei zu sein. Angesichts der Annexion der Krim, der Invasion der Ost-Ukraine sowie den Bombardements der syrischen Bevölkerung durch russische Truppen und nicht zuletzt das Ausschalten von Oppositionellen und politischen Gegner geht der neue US-Präsident Joe Biden mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin hart ins Gericht. Bei einem am Mittwoch ausgestrahlten Interview beim Fernsehsender ABC wurde Biden vom Journalisten George Stephanopoulos gefragt, ob er der Meinung ist, dass Putin ein “Mörder” sei. Auf diese Frage antwortete Biden dann: “Das tue ich.“ Zudem nutzte Biden die Gelegenheit seinem russischen Kontrahenten wegen der Einmischung in den Wahlkampf im vergangenen November Konsequenzen anzudrohen. “Er wird einen Preis bezahlen“, kündigte Biden an.

US-Geheimdienst will über Beweise für russische Einmischung in US-Wahlkampf verfügen

Offenbar haben die US-Geheimdienste Beweise dafür, dass Russland versucht hatte, bei der Wahl im November seinen Einfluss für den damaligen US-Präsidenten Donald Trump einzusetzten. Angeblich habe man damit der Kandidatur von Biden Schaden zufügen wollen. Moskau habe auf jeden Fall versucht den Ausgang der Wahl zu beeinflussen und zudem darauf gesetzt Unfrieden im Land zu säen. Dies legt eine Bericht von US-Geheimdienst-Koordinatorin Avril Haines nahe. Man gehe davon aus, Putin und seine Regierung hätten die Maßnahmen “genehmigt und durchgeführt“. Russland hätten sich wohl beim Wahlkampf im vergangenen Jahr diesmal lediglich auf Desinformation konzentriert. Diesmal soll es allerdings nicht wie bei der Wahl 2016 Versuche gegeben haben die Wahlinfrastruktur von Amerika zu untergraben. In Moskau reagierte man verwundert auf die scharfen Töne aus Washington. Sowohl Trump als auch dessen Vorgänger Obama hatten versucht Konflikte mit Russland weitgehend zu vermeiden. Schon kurz darauf folgte die Reaktion aus Moskau: “Putin ist unser Präsident, und ein Angriff auf ihn ist ein Angriff auf unser Land“, veröffentlicht der Präsident des russischen Unterhauses, Wjatscheslaw Wolodin, beim Onlinedienst Telegram. “Das ist Hysterie aufgrund von Machtlosigkeit“, befand Wolodin ziemlich knapp. Man darf gespannt sein, ob die Konfrontation zwischen den beiden Supermächten sich in den nächsten Monaten weiter zuspitzt.

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