Die US-Wirtschaft hat im vergangenen Monat deutlich mehr neue Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im September kamen nach Angaben des US-Arbeitsministeriums vom Freitag 336.000 neue Jobs hinzu und damit rund doppelt so viele wie von Analysten vorhergesagt. Die Arbeitslosenquote lag wie bereits im Vormonat bei 3,8 Prozent. Im August hatte die größte Volkswirtschaft der Welt noch 227.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Mit den neuen Zahlen zum September zeigt sich einmal mehr, wie robust der US-Arbeitsmarkt ist - und das angesichts der zahlreichen Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed im Kampf gegen die hohe Inflation. Die Währungshüter hoffen eigentlich auf eine Abkühlung des Arbeitsmarktes. Eine niedrige Arbeitslosigkeit treibt die Löhne in die Höhe, weil Arbeitgeber um Arbeitskräfte ringen. Das ist grundsätzlich gut für die Beschäftigten, kann aber die Inflation anheizen.
fs/ilo