203714:

US-Angriff auf Iran: Trumps Militärschlag gegen Atomanlagen – Das soll jetzt folgen!

In der Nacht zum Sonntag setzte US-Präsident Donald Trump eine groß angelegte Militäraktion in Gang, die Geschichte schreiben könnte. Um 2:00 Uhr deutscher Zeit verkündete Trump über seine Plattform Truth Social, dass das US-Militär drei iranische Atomanlagen angegriffen habe. Es war ein Einsatz von historischem Ausmaß: Zum ersten Mal setzten die USA bunkerbrechende Bomben des Typs GBU-57 ein, um die tief unter der Erde liegenden Uran-Anreicherungsanlagen des Iran zu zerstören.

Operation Mitternachtshammer: Wie die USA gegen den Iran vorgingen

Die Hauptakteure dieser Operation waren die legendären B-2-Tarnkappenbomber, deren Stückpreis bei über zwei Milliarden Dollar liegt. Sie transportierten insgesamt 14 dieser gewaltigen Bomben, die jeweils 13,6 Tonnen wiegen und bis zu 60 Meter tiefe Betonwände durchdringen können. Die Anlage Fordo, die tief in ein Gebirgsmassiv gegraben ist, wurde mit sechs GBU-57-Bomben attackiert, während die Anlage Natans zwei weitere abbekam. Zusätzlich wurde Natans von einem U-Boot aus mit Marschflugkörpern beschossen. Das dritte Ziel, die Stadt Isfahan, wurde ausschließlich mit Marschflugkörpern vom Typ Tomahawk angegriffen. Insgesamt waren 125 Flugzeuge, ein U-Boot und Hunderte Soldaten an der Mission beteiligt. Die B-2-Bomber flogen einen 18-stündigen Geheimflug nach Osten, unterstützt durch Luftbetankungen. Weitere Bomber wurden als Ablenkungsmanöver in den Pazifik geschickt. Begleitet wurden die Tarnkappenbomber von weiteren Kampfflugzeugen, um den Schutz der Mission sicherzustellen. Der Angriff begann um 0:40 Uhr deutscher Zeit.

Welche Schäden verursachten die Angriffe?

Obwohl US-Präsident Trump den Einsatz als "sehr erfolgreich“ bezeichnete und Verteidigungsminister Pete Hegseth von einem "unglaublichen und überwältigenden Erfolg“ sprach, bleibt das wahre Ausmaß der Zerstörungen unklar. Satellitenbilder zeigen sechs Einschlagslöcher im Berg über Fordo, was darauf hindeutet, dass die GBU-57-Bomben ihr Ziel erreichten. Doch Experten wie der Politologe Stefan Fröhlich bezweifeln, dass die Anlagen vollständig zerstört wurden. "Es braucht ganze Salven solcher Bomben, um bis in 90 Meter Tiefe vorzudringen“, erklärte er dem Sender Phoenix. Die USA selbst geben an, dass ihre Bomben maximal 60 Meter tief eindringen können. Die iranische Nachrichtenagentur IRNA bestätigte zwar Schäden an der Anlage Fordo, spricht aber nicht von einer vollständigen Zerstörung. Auch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) meldete keine radioaktive Verseuchung, da die Anlagen nur geringe Mengen natürlichen oder niedrig angereicherten Urans enthielten. Menschen kamen laut offiziellen Angaben keine ums Leben, allerdings wurden elf Personen verletzt, vier davon schwer genug, um ins Krankenhaus eingeliefert zu werden.

Irans Reaktion: Droht eine Eskalation?

Der Iran reagierte auf den Angriff mit scharfer Kritik und drohte mit Konsequenzen "im Rahmen der UN-Charta“. Diese erlaubt es Ländern, sich gegen Angriffe zur Wehr zu setzen. Kurz nach den US-Angriffen feuerte der Iran 30 Raketen auf Israel ab, wobei 86 Menschen verletzt wurden – die meisten davon leicht. Doch wie wird Teheran weiter vorgehen? Drei Szenarien stehen im Raum: Direkte Angriffe: Der Iran könnte ballistische Raketen oder Drohnen gegen die rund 40.000 US-Soldaten im Nahen Osten einsetzen. Dies würde die Spannungen massiv eskalieren. Indirekte Aktionen: Statt direkt gegen die USA vorzugehen, könnte der Iran verbündete Milizen im Irak oder im Jemen nutzen, um US-Ziele anzugreifen. In diesem Fall könnte Trump möglicherweise auf einen Gegenschlag verzichten, ohne Gesichtsverlust zu riskieren. Ölkrise: Ein weiteres mögliches Szenario wäre, die strategisch wichtige Straße von Hormus zu verminen, durch die ein Viertel der weltweiten Ölproduktion transportiert wird. Dies würde eine globale Energiekrise auslösen und die Lage weiter verschärfen.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Irans Außenminister Araghtschi trifft sich heute mit Russlands Präsident Wladimir Putin, um die nächsten Schritte abzustimmen. Die Welt blickt gespannt auf Teheran – und fragt sich, ob der Konflikt eskaliert oder diplomatisch beigelegt werden kann. Die jüngsten Ereignisse werfen viele Fragen auf. Wird der Iran direkt zurückschlagen oder indirekt agieren? Wie wird die internationale Gemeinschaft reagieren? Und welche Konsequenzen hat dieser Angriff für die geopolitische Lage im Nahen Osten? Fest steht: Die Welt steht am Rande einer neuen Krise, und jede Entscheidung könnte weitreichende Folgen haben.


Mehr aus dem Web