Ein vermeintlich entspannter Urlaubstag am Meer endete für einen 48-Jährigen auf tragische Weise. Der giftige Biss einer zunächst unscheinbaren Spinne wurde zum Verhängnis. Der Mann, wollte auf der Halbinsel Peloponnes ein paar schöne Tage verbringen, fand jedoch dort den Tod. Hier alle Hintergründe:
Laut dem griechischen Portal "Star" wurde der 48-Jährige am vergangenen Dienstag in dem idyllischen Hafenort Katakolo (511 Einwohner) von einer braunen Spinne gebissen, während er auf einer Bank saß. Zunächst spürte er den schmerzlosen Biss nicht, doch Stunden später klagte er über unerträgliche Schmerzen im Bein. Er suchte einen Orthopäden auf, der ihm riet, umgehend ins Krankenhaus nach Pyrgos zu fahren. Dort stellten die Ärzte schnell fest, dass es sich um einen giftigen Biss handelte. Trotz intensiver Bemühungen verschlechterte sich sein Zustand dramatisch, und er musste intubiert werden, während die Ärzte um sein Leben kämpften. Um was für einen Spinne handelte es sich?!
72 Stunden nach dem Biss erlag er schließlich seinen Verletzungen. "Leider hat unser Patient trotz der außergewöhnlichen Anstrengungen des gesamten Personals nicht überlebt“, erklärte Angeliki Sarantopoulou, die Leiterin der chirurgischen Klinik des Krankenhauses, gegenüber „Star“. „Es gibt kein Gegenmittel, und der Verlauf ist in der Regel sehr schnell.“ Obwohl der Biss einer Braunen Einsiedlerspinne anfangs harmlos erscheinen mag, kann sich der Zustand des Patienten innerhalb von 72 Stunden dramatisch verschlechtern, fügte Sarantopoulou hinzu. "Wir waren alle sehr erschüttert.“
Die Braune Einsiedlerspinne beißt in der Regel nur, wenn sie sich bedroht fühlt oder Gefahr läuft, zerquetscht zu werden. Der meist weitgehend schmerzlose Biss wird oft nicht sofort bemerkt. Erst nach Stunden beginnt die betroffene Stelle zu erröten, gefolgt von intensiven Schmerzen. Das Gewebe um die Bisswunde stirbt ab, und Patienten leiden häufig unter Fieber, Übelkeit und Muskelschmerzen. Eine Sepsis kann sich entwickeln, die tödlich enden kann. In Deutschland wurde die Braune Einsiedlerspinne bereits mehrfach gesichtet, doch Experten bezweifeln, dass sie sich hier dauerhaft etablieren kann, da die Winter zu kalt sind.