Nach den Unwettern der letzten Tage ist Tief Bernd endlich weitergezogen. Seitdem sorgt Hoch Dana für warmes Sommerwetter. Trotzdem ist die Gefahr noch nicht vorbei. Für den Freitag warnen die Meteorologen bereits vor neuen Unwettern. Diese könnten sich dann auch wieder in den jetzt stark betroffenen Flut-Gebieten ereignen.
Zuletzt hatte sich das Klima in Deutschland deutlich verbessert. Denn
Hoch Dana hat sich strategisch wichtig über den Britischen Inseln positioniert und sorgt seitdem für sonniges und trockenes Sommerwetter im ganzen Land. “Während sich die Lage im Westen weiter entspannt, steigen die Pegel im Süden weiter an. Besonders an der Donau und an der Isar geht es mit dem Wasserstand noch etwas nach oben. Aber auch da kann ich beruhigen: In den kommenden Tagen ist kaum Regen in Sicht und damit auch kein Nachschub mehr! Die Wetterlage wird sich also auch hier entspannen“, gibt der Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met bei der “Bild”-Zeitung erst einmal Entwarnung für die zuletzt gebeutelten Regionen. Und auch der Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de hat erfreulich Nachrichten parat: “Es zieht eine schwache ,lustlose‘ Wetterfront über uns hinweg. Die stört das schöne Hoch Dana nicht wirklich. Viel Regen fällt daraus nicht. Einmal eine gute Nachricht.“ So soll es am Dienstag und auch am Mittwoch zwar ein wenig kühler werden, doch wenigstens scheint keine Gefahr auf Regenfälle zu bestehen. Freundlicher wird das Wetter in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen, wo mit Temperaturen zwischen 23 bis 26 Grad zu rechnen ist. Am Donnerstag steigen die Temperaturen dann im Südwesten in der Gegend um Karlsruhe und Freiburg auf bis zu 28 Grad an.
Doch am Freitag könnte es dann vor allem in den jetzt von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten noch einmal brenzlig werden. Denn kurz vor dem Wochenende könnte es erneut zu Gewittern und Niederschlägen kommen, die bis zum Samstag andauern können.
“Was da genau passiert müssen wir allerdings noch abwarten. Auf jeden Fall gibt es wieder Schauer und Gewitter, teilweise auch Unwetter und das auch in den Katastrophengebieten. Aber: Es soll nach aktuellem Stand bei Weitem nicht mit dem vergleichbar sein, was da letzte Woche vom Himmel kam!“, kündigt Meteorologe Jung schon einmal an.
