Wieder einmal bestimmt ein Tiefdruckgebiet das Wetter in Deutschland. Tief Henri schiebt sich in einem wahren
Schneckentempo über das Land und sorgt in vielen Gebieten von Deutschland für starke Regenschauer. In einigen Regionen der Bundesrepublik drohen nun sogar erneut Überschwemmungen.
Noch immer macht eine Hitzewelle großen Teilen von Südeuropa zu schaffen.Doch in Mitteleuropa ist das Wetter als andere als sommerlich. Dort bleibt es auch weiterhin wechselhaft. Nun könnte Tief Henri wieder ordentliche Überschwemmungen mit sich bringen. Denn Tief Henri scheint enorme Mengen an Niederschlägen mitzubringen. Das aktuelle Tief hat es sich zur Zeit über
Mitteldeutschland bequem gemacht und bewegt sich nur ganz langsam ostwärts in Richtung Polen. Das Tief sorgt deshalb in einem Streifen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bis nach Brandenburg und Sachsen für kräftige Regenschauer. Im Osten drohen ab dem Nachmittag dann auch starke Gewitter. Die Experten von “weather.com” glauben, dass im Osten Regenmengen von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter in kürzester Zeit niedergehen können. Lokale Überschwemmungen seien dort nicht auszuschließen.
Am Donnerstag droht dann auch den Menschen am Alpenrand weiteres Ungemach. Dann sollen nämlich sowohl im Allgäu als auch in Niederbayern starke Regenfälle Probleme verursachen. Innerhalb eines Zeitraums von 6 Stunden könnten dort dann mehr als 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen. Am Donnerstag wird Henry sich offenbar leicht in Richtung Norden bewegen. Diese Bewegung des Tiefdruckgebiets wird dann auch für Platzregen von Thüringen bis nach Sachsen-Anhalt und Niedersachsen sorgen. In einigen Regionen besteht die Gefahr, dass der örtlicher Platzregen so stark wird, dass es zu Überschwemnmungen kommen könnte, wie das bekannte Portal “kachelmannwetter.com” meldet.
Einen Lichtblick könnte es laut der Meteorolgen am Wochenende geben. Denn dann strömt warme Luft aus dem Süden über die Alpen nach Deutschland. Am Samstag könnte es dann ein wenig wärmer werden. Allerdings soll die Wetterbesserung nicht von langer Dauer sein, denn schon in den Abendstunden bewegt sich dann das nächste Unwettertief aus dem Westen auf Deutschland zu. Am Sonntag wird es dann erneut zu Starkregen und schweren Gewitter kommen. Für die nächste Woche könnte das Wetter laut dem Meteorologe Dominik Jung von “wetter.net” offenbar ein wenig besser werden. Dann soll ein Hoch seinen Einfluss über Deutschland ausüben. Dann könnte es zu freundlichem Sommerwetter mit Temperaturen von maximal 29 Grad kommen. Allerdings besteht noch keine Klarheit darüber, wie lange dieses Hoch das Wetter in Deutschland bestimmen kann.
