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Unwetter Tote in Deutschland! Wetterlage immer dramatischer - Eine Person getötet - Mehrere Menschen verletzt

Die Wetterlage in Deutschland nimmt immer dramatischere Züge an! Durch heftige Unwetter musste ein Radfahrer in Bayern sein Leben lassen. Bei einem durch Aquaplaning verursachten Unfall auf der A96 erlitten zwei Menschen schwere Verletzungen. Am Tegernsee waren Rettungskräfte gefordert, um Wassersportler zu bergen. Dies ist die aktuelle Lage:

Rettungseinsätze aufgrund von Unwetter nehmen zu

Starke Gewitter trafen am Dienstag Teile Bayerns. Die Polizei und Feuerwehr hatten alle Hände voll zu tun mit Unfällen, umgestürzten Bäumen und Überschwemmungen. Im Unterallgäu ereignete sich ein tragischer Todesfall. Ein Radfahrer kollidierte offenbar mit einem umgestürzten Baum und starb noch am Unfallort. Der Baum blockierte die Straße und ragte darüber hinaus. Es wird angenommen, dass der 64-jährige Radfahrer den Baum übersah, dagegen prallte und dabei tödliche Verletzungen erlitt. Trotz schnell eingeleiteter Rettungsmaßnahmen, konnte der Mann nicht mehr wiederbelebt werden. Ein Gutachter wird den genauen Hergang des Unfalls klären. Bei diesem tragischen Vorfall handelt es sich um einen Unfall auf der Verbindungsstraße zwischen Stetten und Laubers (Gemeinde Sontheim). Auf der Autobahn 96 nahe Memmingen in Schwaben verloren ein Autofahrer und seine Beifahrerin bei starkem Regen die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach. Feuerwehrkräfte konnten das eingeklemmte Paar aus dem Fahrzeug befreien.

Heftige Regenfälle und Gewitter im Süden Deutschlands

Das Volksfest in Aidenbach, Niederbayern, stand am Dienstagabend aufgrund starker Regenfälle vor der Räumung. Eine nahegelegene Flutmulde war über die Ufer getreten und drohte den Festplatz zu überfluten. Gegen 22.30 Uhr wurden die Besucher aufgefordert, das Gelände zu verlassen. Dies teilte die Polizei Niederbayern mit. In der Region kam es zu weiteren Einsätzen aufgrund von kleineren Überflutungen und umgestürzten Bäumen. Jedoch konnten größere Schäden vermieden werden. Auch in Oberbayern musste die Feuerwehr mehrmals ausrücken, hauptsächlich um umgestürzte Bäume zu beseitigen. Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd teilte mit, dass "nichts Dramatisches passiert" sei und alle bekannten Schäden schnell behoben werden konnten. Am Tegernsee bargen die Wasserwacht und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zahlreiche Wassersportler. Trotz Unwetterwarnung waren noch Stand-up-Paddler, Segler und Angler auf dem See unterwegs. Caroline Amann von der DLRG wies darauf hin, dass es hauptsächlich Urlauber waren, die sich der rasanten Wetteränderungen auf den oberbayerischen Seen nicht bewusst waren. Die Retter setzen sich selbst Gefahren aus, wenn sie bei Blitzeinschlägen mit den Motorrettungsbooten auf dem See unterwegs sind.