Beliebtes Urlaubsziel der Deutschen wird zur Todesfalle! Unwetter-Drama an der Adria: Schwere Überschwemmungen in drei Urlaubsregionen – es gibt Tote und Verletzte, Menschen schwimmen(!) durch Straßen um ihr Leben! Über 900 Menschen mussten bereits evakuiert werden – auch Kroatien betroffen! Sehen Sie im Bericht auch ein Video aus der Region!
Heftige Regenfälle haben in den italienischen Regionen Emilia-Romagna und den Marken sowie in einigen kleineren Städten in Kroatien zu schweren Überschwemmungen geführt. Das Unwetter-Drama an der Adria hat bereits zwei Menschenleben gefordert, während die Zahl der Vermissten noch unbekannt ist. Mindestens 900 Bewohner mussten evakuiert werden, während Städte unter Wasser stehen und Menschen auf Dächern um ihr Leben kämpfen.
Dutzende Flüsse sind über die Ufer getreten, was zu dramatischen Szenen geführt hat. Auf Fotos sind die Ausmaße der Überschwemmungen deutlich zu erkennen. Die Wassermassen zwangen die Notaufnahme eines Krankenhauses in Senigallia (Marken) zur Evakuierung. In der Region Emilia-Romagna ertrank ein Mann in seinem Haus, während die Rettungskräfte in Ronta di Cesena die Leiche eines 70-Jährigen fanden. Die Ehefrau des Verstorbenen wird noch vermisst. Die genaue Anzahl der Vermissten ist noch nicht bekannt, berichtet die Provinz Forli-Cesena.
Situazione drammatica in #EmiliaRomagna. Pesante alluvione.Sarà allerta rossa anche domani. Nel frattempo le immagini che arrivano dalla Romagna fanno paura.In questo video il salvataggio di una mamma con la sua bimba di tre anni a Cesena.#16maggio | #AllertaMeteoER pic.twitter.com/d9GKeRhxki
— Giovanni Cristiano (@Jo_Reporter) May 16, 2023
Aufgrund der dramatischen Situation haben die Bürgermeister von Ravenna (Emilia-Romagna) die Bewohner angewiesen, sich als Vorsichtsmaßnahme in den oberen Stockwerken ihrer Häuser aufzuhalten. Die Fluten und die steigenden Wasserstände bereiten den Rettungskräften enorme Schwierigkeiten, doch sie geben nicht auf. In Kroatien sind ebenfalls mehrere kleinere Städte von den Überschwemmungen betroffen. Eine Fußgängerbrücke wurde in Donja Stubica weggespült, und in Globocec kam es zu einem Erdrutsch von 50 Metern Länge. Zahlreiche Straßen mussten gesperrt werden. Vor allem in den Gegenden um Zadar, Hrvatska Kostajnica, Karlovac und Duga Resa steigt das Wasser laut lokalen Medienberichten stellenweise um bis zu fünf Zentimeter pro Stunde.
Die Situation an der Adriaküste bleibt weiterhin angespannt, während die Behörden und Rettungskräfte ihr Bestes tun, um den Betroffenen zu helfen und die Auswirkungen der Überschwemmungen einzudämmen.
