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Unwetter gehen weiter! Jetzt wird es an neuen Orten in Deutschland gefährlich!

In der Nacht zum Donnerstag haben die Unwetter weite Teile im Westen Deutschlands in Krisengebiete verwandelt. Zahlreiche Menschen sind bei den Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen. Und die aktuellen Wetter-Prognose scheinen auch nicht besonders positiv zu sein. Denn auch am Donnerstag sollen die Unwetter in Deutschland weitergehen.

Tief “Bernd” verwandelt Westen von Deutschland in Krisengebiet

In der Nacht zum Donnerstag hat das Unwettertief “Bernd” die Bewohner von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen seine ganze Kraft spüren gelassen. Im Laufe des Tages verändert das Tief seine Position zwar leicht, doch noch zieht “Bernd” ganz offensichtlich nicht aus Deutschland ab. Auch in den nächsten Tagen wird “Bernd” weiter für Wetterchaos in Deutschland sorgen. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert nämlich auch weiterhin Dauerregen und Gewittern. Ab dem Donnerstagnachmittag ziehen die Regenfälle dann vom Westen Deutschlands mehr in den Südwesten und den Süden weiter. Dabei sollen sich dann auch die Niederschlagsmengen ein wenig verringern. Trotzdem sind auch weiterhin lokale Starkregenfälle möglich. Im Norden und Osten ist das Wetter ein wenig freundlicher, weil sich dort nach der Prognose des DWD auch häufiger einmal die Sonne zeigt.

Besonders im Süden drohen weitere Unwetter

Im Süden von Deutschland wird sich die Lage allerdings aller Vorrausicht nach wieder einmal zuspitzen. Denn dort bleibt die aktuelle Wetter-Lage auch weiterhin unbeständig. Regional kann es dort zu kräftige Gewittern sowie Stark- und Dauerregen kommen, die in einigen Regionen bis in die Nacht zum Freitag andauern sollen. Im Schwarzwald wurde bereits vorsorglich Unwetter-Alarm ausgerufen, der auch das Allgäu im Süden erreichen könnte. In diesen Gebieten rechnen die Meteorologen mit schauerartigen Niederschlägen und Gewittern. Der DWD prognostiziert in vielen Gegenden in Süddeutschland Niederschlagsmengen von bis zu 50 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden. In einigen Gebieten könnten aber auch bis zu 80 Liter Regen fallen.

Lage in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bleibt weiter angespannt

Im stark von den Überschwemmungen gebeutelten Westen von Deutschland scheint sich das Wetter ebenfalls nur leicht zu verbessern.

“Mit der Verlagerung des Tiefkerns von Bernd ziehen weitere Starkregengebiete vor allem in Richtung Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und sorgen dort bis in den Donnerstag hinein für anhaltend hohe Niederschlagsmengen. Dort fallen verbreitet unwetterartige Mengen von über 60 Liter pro Quadratmeter”, glaubt Diplom-Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst. Angesichts der aktuellen Lage könnte sich die Krisensituation dort auch weiter zuspitzen. In der Eifel soll es weiter kräftig regnen.

So entwickelt sich das Wetter in den kommenden Tagen

Am Freitag soll ein Mix aus Wolken und Sonne dann für Temperaturen zwischen 18 und 27 Grad sorgen. Dabei kommen die Unwetter ein wenig zur Ruhe. Man muss jedoch vor allem im Südwesten und der Mitte Deutschlands auch weiter mit von Gewittern ausgelösten Unwettern rechen. Am Samstag steigen die Temperaturen dann noch ein wenig an und das Risiko für Unwetter geht noch ein wenig weiter zurück. In den Alpen könnte es aber trotzdem wieder zu starken Regenfällen kommen. Am Sonntag werden dann Temperaturen zwischen 24 und 30 Grad erwartet. Dabei soll durchaus auch länger Sonnenschein herrschen. Doch zwischen dem Bayrischen Wald und dem Alpenrand drohen dann erneut Gewitter und ergiebige Regenfälle

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