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Unwetter-Chaos in Deutschland! Starkregen und Hochwasser sorgen für schwere Schäden!

Schwere Unwetter mit Starkregen haben für schwere Überschwemmungen in Deutschland gesorgt. Diesmal war besonders die Region Franken betroffen. So war der Ort Neustadt an der Aisch überflutet worden. Zum Teil waren ganze Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten worden. Auch in Ansbach musste wegen der schweren Unwetter der Katastrophenfall ausgerufen werden.

Unwetter sorgen für schwere Überschwemmungen in Franken

Scheinbar gönnen die Unwetter Deutschland keine Ruhepause. Am Freitag ist es vor allem in Franken zu chaotischen Szenen wegen schweren Überschwemmungen gekommen. “Ganze Straßen haben sich zu Bächen verwandelt“, erklärt Matthias Hirsch, der Sprecher des besonders betroffenen Landkreises Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim. Auf dramatischen Fotos ist zu sehen, wie ganze Parkplätze inklusive der dort geparkten Autos von den Wassermassen überflutet wurden. Neben den Überschwemmungen war es außerdem auch zu Erdrutschen gekommen, Die Feuerwehr musste zudem entwurzelte Bäume von zahlreichen Straßen entfernen. In vielen anderen Regionen von Franken waren Keller vollgelaufen, weil Bäche und Flüsse durch den Starkregen über die Ufer getreten waren. “Zum Teil waren ganze Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten“, schildert Matthias Hirsch die dramatische Situation. Tausende Einwohner mussten zeitweise ohne Strom auskommen. Zudem war das Handynetz immer wieder zusammengebrochen. Besonders schwer betroffen war in diesem Zusammenhang Wilhermsdorf, wo die Bewohner für mehrere Stunden keinen Strom hatten.

Pegel von Flüssen und Bächen in Rekordzeit angestiegen

Beim Hochwasserdienst Bayern wurde bestätigt, dass die Pegelstände der Gewässer in der Gegend rasant angestiegen waren. Die Zenn stieg so innerhalb weniger Stunden auf ein Allzeithoch von 2,50 Meter an. Auch die Stadt Anspach hatte schwer mit den Unwettern zu kämpfen und dies war nicht die einzige Aufregung. Dort musste während der Unwetter auch noch eine am Bahnhof gefundene Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft werden. Wegen der Unwetter hatte die Stadt den Katastrophenfall ausgerufen. Gegen 21.30 Uhr gab es dann Entwarnung, als Oberbürgermeister Thomas Deffner (53, CSU) das Ende des Katastrophenfalls festgestellt hatte. Trotz der schwierigen Witterung konnten Experten die Bombe am Bahnhof gegen 19 Uhr am Abend entschärfen. Das Hochwasser in der Stadt hielt die Rettungskräfte dagegen deutlich länger in Atem. Bis zum Abend musste die Feuerwehr vor Ort zu mehr als 100 Einsätzen ausrücken. Auch die oberfränkischen Städte Hof, Coburg und Bamberg waren von starken Unwettern betroffen. Für den Samstag haben die Meteorologen nun allerdings eine Ruhepause der Unwetter vorhergesagt. In der Region soll erst einmal kein weiterer Regen fallen.

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