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Unsere Supermärkte werden erpresst – US-Konzerne wollen weitere Preissteigerungen – Alarm bei Edeka & Co.!

Deutsche Supermärkte wehren sich gegen US-Preisdruck! Allem Anschein nach droht den Kunden von Supermärkten neues Ungemach! Nachdem bereits Wrigley und Coca Cola höhere Preise für ihre Produkte gefordert hatten, will nun auch US-Gigant Pepsico höherer Zahlungen für seine Produkte herausschlagen. Deshalb fordert der Konzern nun von Discounter Edeka eine Preissteigerung von 30 Prozent für Limonaden und Kartoffelchips. Die deutschen Supermärkte weigern sich aber – wie geht es jetzt weiter?

Edeka wehrt sich gegen massive Preissteigerungen

Doch der Chef des Discounters, Markus Mosa (55), geht nun gegen diese überzogenen Forderungen vor und kündigt an, dass man sich gegen die massiven Preissteigerungen der großen US-Konzerne zur Wehr setzen werde. Die zusätzlichen Forderungen der US-Unternehmen sollen sie sich auf etwa 1,2 Milliarden Euro belaufen. Allem Anschein nach kein Einzelfall, denn auch der Discounter Rewe berichtet, dass Volumen der Preiserhöhung für Markenartikel im ersten Quartal 2023 bei rund einer Milliarde Euro liegen soll. Und das, obwohl zahlreiche Lebensmittelkonzerne Rekordgewinne verbuchen. So habe Pepsico seine Umsätze bis in den September des Vorjahres auf 83,6 Milliarden Euro gesteigert. Dies bekommen nun die Kunden am Geldbeutel zu spüren. Ein Sprecher von Edeka erklärt, das der Preis für die Pepsi Cola von 1,5 Liter aktuell bei 1,19 Euro liegt. Bereits im Sommer habe man den Preis um 0,20 Euro angehoben. Im selben Zeitraum habe sich der Preis der Eigenmarke Gut & Günstig Cola um lediglich 0,10 Euro auf aktuell 0,49 Euro erhöht.

Experten raten zum Umstieg von Markenprodukten auf Eigenmarken der Discounter

Nach Meinung der Experten gehe es bei den Preispoker aber nicht um die Interessen der Kunden. Sie raten den Kunden nun einen Umstieg von Markenprodukten zu den Eigenmarken der Discounter, um Geld zu sparen. Zudem scheinen die renommierten Marken auch die sogenannte “Schrumpfflation“ anwenden zu wollen. Dies bedeutet im Klartext weniger Produkt für den gleichen Preis. Unterdessen bleiben die Preise bei den Eigenmarken der Discounter weiter stabil, obwohl deren Produktionskosten zum Teil sogar stärker angestiegen ist, als die Kosten bei den Markenprodukten. Nun stellt sich auch die Frage, ob sich die Politik in den Preispoker einschalten wird. Aus dem Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft heißt es dazu allerdings lediglich: “In der sozialen Marktwirtschaft sollte es nicht Aufgabe des Staates sein, die Vertragsverhandlungen zwischen privaten wirtschaftlichen Unternehmen zu kommentieren.“ Von der Politik dürfte also zunächst wenig Hilfe zu erwarten sein.

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