Ein 83-jähriger Retner hat einen Großeinsatz der Polizei in Paderborn ausgelöst. Zuvor war der Mann offenbar von den Angestellten der betreffenden Bank vermutlich unabsichtlich im Tresorraum eingeschlossen worden. Die Beamten entdeckten den Mann erst nach Schließung der Bankfiliale, als der Bewegungsmelder im Tresor Alarm geschlagen hatte.
Dieser kuriose Vorfall wirft noch immer einige Fragen auf. Am Freitag war ein 83-jähriger Rentner offenbar für mehrere Stunden im Tresorraum einer Volksbank-Filiale eingeschlossen worden. Wie genau der Mann in den Tresorraum gelangen konnte, ist bisher noch immer nicht vollkommen klar. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte keiner der Angestellten die Präsenz des Mannes bemerkt und ihn offenbar bei der Schließung der Filiale im Tresorraum eingeschlossen. Glücklicherweise hatten die Bankmitarbeiter jedoch vorschriftsmäßig das Alarmsystem der Bank bei der Schließung eingeschaltet. Der im Tresorraum angebrachte Bewegungsmelder hatte daraufhin gegen 17.45 Uhr den Alarm ausgelöst. Sofort machte sich ein Großaufgebot der Polizei auf den Weg zu der betreffenden Bankfiliale in Paderborn.
Anschließend drangen Spezialkräfte der Polizei mit Hilfe des Vorstands der Bank in das Gebäude ein. Schließlich konnten die Polizisten den Rentner im Tresorraum finden, der sich bereits seit einigen Stunden an diesem eigentlich besonders gesicherten Raum aufgehalten hatte. Der Mann wurde dem Rettungsdienst übergeben und nach einer Untersuchung nach Hause gebracht. Die Frau des Mannes hatte ihn zuvor bereits bei der Polizei als vermisst gemeldet. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sollen nun von der Polizei ermittelt werden. Nun sollen die im Gebäude angebrachten Überwachungskameras ausgewertet werden, um festzustellen wie der Mann unbemerkt in den Tresor der Bank gelangen konnte.