Neue Gewalt gegen Kinder - es soll "Gottes Wunsche" gewesen sein! Ein 34-Jähriger Syrer hat mehrfach auf ein vierjähriges Mädchen eingestochen hat. Zu Beginn des Prozesses gab der Beschuldigte an, auf eine göttliche Eingebung reagiert zu haben und die Stimme Gottes zu hören. Ihm wird versuchter Mord sowie gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Hier alle Hintergründe:
Der Mann, der in Syrien geboren wurde und auch einen niederländischen Pass besitzt, soll laut Anklage mit einem Küchenmesser in den Bauch des Mädchens gestochen haben. Die Staatsanwaltschaft beschreibt den Vorfall als einen heimtückischen Angriff, der im April in Wangen im Allgäu stattfand. Das Kind erlitt durch vier Stiche lebensgefährliche Verletzungen und musste operiert werden. Zum Zeitpunkt des Angriffs war die Vierjährige zusammen mit ihrer Mutter im Supermarkt. Der mutmaßliche Täter und das Opfer waren sich zuvor unbekannt.
Aufgrund einer paranoiden Schizophrenie geht die Staatsanwaltschaft von Schuldunfähigkeit aus und hat ein sogenanntes Sicherungsverfahren beantragt, das eine dauerhafte Unterbringung des Beschuldigten in einer psychiatrischen Einrichtung vorsieht. Für den Prozess sind bis Ende Oktober vier weitere Verhandlungstage geplant.