Grausamer Unfall im niedersächsischen Saterland! Dort ist es am Freitagabend zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, als ein offensichtlich überbesetztes Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache mit einem Baum zusammengestossen war. Die 37-jährige Fahrerin und ihr 11-jähriger Sohn sind an den Folgen des Unfalls gestorben. Die 32-jährige Beifahrerin und 5 weitere Kinder im Alter von 2 bis 13 Jahren liegen schwer verletzt im Krankenhaus.
Der schreckliche Unfall hatte sich am späten Freitagabend etwa 40 Kilometer von der holländischen Grenze entfernt zugetragen, wo ein offenbar überbesetzter PKW auf gerader Strecke gegen einen Baum geprallt war. Das Fahrzeug, das eigentlich für maximal 7 Personen zugelassen war, hatte insgesamt 8 Insassen an Bord. “Wir müssen davon ausgehen, dass mindestens ein Mitfahrer nicht gesichert war”, erklärte ein Polizeisprecher. Die 37-jährige Fahrerin des PKW verstarb unmittelbar nach dem Unfall am Unglücksort. Ihr 11-jährige Sohn wurde zunächst zusammen mit 6 weiteren, schwer verletzten Personen in ein Krankenhaus gebracht, wo er am frühen Samstagmorgen ebenfalls seinen Verletzungen erlegen ist. Zur Zeit befinden sich noch die Beifahrerin und 5 weitere Kinder zwischen 2 bis 13 Jahren im Krankenhaus. 2 der Opfer sollen auch weiterhin in Lebensgefahr schweben.
Am Ort des Unfalls hatte sich den Rettungskräften ein schreckliches Bild geboten. Die Fahrerin war direkt beim Unfall verstorben. Ihren Körper mussten die Retter aus dem vollkommen zerstörten Fahrzeugwrack schneiden. Der später im Krankenhaus verstorbene 11-jährige Junge war direkt mit einem Rettungshubschrauber vom Unfallort in eine Klinik geflogen worden. Nach Auskunft der Ärzte ist der Zustand von zwei weiteren Jungen im Alter von 2 und 10 Jahren kritisch. Sie schweben weiterhin in Lebensgefahr. An der Unfallstelle waren am Freitagabend mehrere Rettungswagen und insgesamt 4 Rettungshubschrauber im Einsatz. Wie ein Polizeisprecher mitteilt, stammt die verunglückte Familie offenbar aus dem Kreis Cloppenburg. Nach dem Unfall mussten sowohl einige Rettungskräfte als auch Angehörige der Familie von der Psychosozialen Notfallversorgung betreut werden. Nun sollen die Hintergründe des Unfalls von den Ermittlern geklärt werden. Bisher konnte die schwer verletzte Beifahrerin noch nicht zu den genauen Umständen des Unfalls befragt werden.
