Ashley Judd (52, "Twisted: Der erste Verdacht") ist nicht nur eine weltberühmte Schauspielerin, sie setzt sich auch leidenschaftlich für den Erhalt bedrohter Tierarten ein. Doch ihr Engagement zur Rettung der Bonobo-Menschenaffen im kongolesischen Regenwald hätte sie fast mit dem Verlust eines Beines bezahlt. In einem Video-Interview auf Instagram mit dem "New York Times"-Kolumnisten Nicholas Kristof (61) schaltete sich Judd live aus der Intensivstation eines südafrikanischen Krankenhauses zu und berichtete von ihrem "katastrophalen" Unfall.
Demnach habe der Star "grausame 55 Stunden" hinter sich, nachdem sie im Dunklen über einen Baumstamm gestürzt war und sich dabei eines ihrer Beine vierfach gebrochen hatte. Auch Nervenschäden habe sie sich dabei an ihrem Bein zugezogen, sogar eine Amputation soll thematisiert worden sein. Mit einem Motorrad und einem Stock im Mund, um wegen der Schmerzen draufzubeißen, sei sie in ein Krankenhaus gebracht worden. Dabei habe sie "wie ein wildes Tier gejault", erinnert sich Judd an ihr Martyrium zurück. Immer wieder habe sie aufgrund der Qualen ihr Bewusstsein verloren.
Trotz allem betont Judd, was für ein Glück sie als privilegierte US-Amerikanerin in dieser Situation hatte: "Der Unterschied zwischen einer Person aus dem Kongo und mir ist eine Unfallversicherung, die es mir erlaubte, 55 Stunden nach meinem Sturz auf einem Operationstisch in Südafrika zu liegen." Ein Kongolese hätte in derselben Situation wohl sein Bein - oder gar sein Leben - verloren.