Schockierender Vorfall! Eine Familie kommt in ihrem Fahrzeug nach einem Unfall ums Leben! Verursacher rast mit 253 km/h! Der flüchtige Todesfahrer könnte sich in Deutschland verbergen.
Ein 32-jähriger Mann wird für das tragische Ereignis vom 16. September auf der A1 in der Nähe von Piotrków Trybunalski in Polen verantwortlich gemacht, bei dem eine komplette Familie ihr Leben verlor. Der Verdächtige, Sebastian Majtczak, soll mit seinem BMW mindestens 253 km/h gefahren sein, als es zur tödlichen Kollision mit dem Fahrzeug einer Familie, bestehend aus einem fünfjährigen Kind und seinen Eltern, kam. Majtczak befindet sich derzeit auf der Flucht und es wird angenommen, dass er sich in Deutschland aufhält. Gegen den Verdächtigen wurde ein Haftbefehl ausgestellt und er wird europaweit gesucht, wie die polnische Tageszeitung "Rzeczpospolita" berichtet. Da sich Majtczak bislang nicht der Justiz gestellt hat, hat Polens Justizminister Zbigniew Ziobro (53) öffentlich dessen persönliche Daten bekannt gegeben. Majtczak besitzt sowohl die polnische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft und es wird vermutet, dass er sich zurzeit in Deutschland aufhält, basierend auf den Anmeldedaten seines Mobiltelefons.
Majtczaks Reisepass ist seit 2016 ungültig, wodurch er den Schengen-Raum nicht verlassen kann. Daher wurde ein Europäischer Haftbefehl gegen ihn ausgestellt. Minister Ziobro hat angeordnet, die Identität des flüchtigen Verdächtigen in Verbindung mit dem Haftbefehl zu veröffentlichen. Aus den Daten des Bordcomputers des BMW geht hervor, dass der Fahrer mindestens 253 km/h gefahren ist. Während der Fahrt kollidierte er mit dem Kia der betroffenen Familie, der daraufhin gegen eine Leitplanke prallte und Feuer fing. Alle drei Insassen des Kia kamen in den Flammen ums Leben. Majtczaks Familie versicherte, dass er sich vor Gericht stellen wird. Da dies bisher nicht geschehen ist, hat die Staatsanwaltschaft alle notwendigen Schritte unternommen, um die Festnahme und Vorführung des Verdächtigen vor Gericht sicherzustellen.
Da Majtczak sowohl die polnische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, muss ein deutsches Gericht seiner Auslieferung an Polen zustimmen - vorausgesetzt, er stellt sich nicht freiwillig den polnischen Behörden. Allerdings könnte dies, wie "Rzeczpospolita" berichtet, problematisch werden, da Auslieferungen nach Polen in den letzten Jahren gestoppt wurden. Verdächtige argumentierten, dass sie aufgrund der von der Regierung durchgeführten Justizreformen in Polen kein faires Verfahren erwarten könnten.