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Unbeteiligter stirbt in Bayern bei Unfall während Flucht vor Polizeikontrolle

Bei der Flucht vor einer Polizeikontrolle hat ein Mann in Bayern einen Unfall verursacht, durch den ein unbeteiligter Autofahrer getötet wurde. Der flüchtende Fahrer selbst wurde schwer verletzt, wie die die Beamten in Nürnberg am Freitag mitteilten. Der Vorfall ereignete sich demnach am Donnerstagabend nahe Rothenburg o. d. Tauber.

Dort war ein 54-Jähriger Autofahrer anderen Verkehrsteilnehmern auf der Autobahn 7 durch riskante Manöver aufgefallen. Die Beamten versuchten, den Wagen auf einer Kreisstraße anzuhalten und den Fahrer zu kontrollieren. Dieser ignorierte die Haltesignale jedoch und fuhr weiter. 

Das Auto geriet wenig später aus unklarer Ursache in den Gegenverkehr und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden Transporter. Beide Autofahrer wurden dadurch eingeklemmt und schwer verletzt. Sie mussten aus den Fahrzeugen befreit werden. Der 50-jährige Fahrer des Transporters erlag seinen Verletzungen noch vor Ort. 

Der Grund für die riskanten Fahrmanöver des 54-Jährigen sei noch unklar, hieß es. Ihm wurde Blut entnommen. Für die Räumung der Unfallstelle musste die Straße mehrere Stunden gesperrt werden.

ald/mt