Zwei Drittel der Menschen in Deutschland, die ein Smartphone besitzen, nutzen Fitness- und Gesundheitsapps. Mit 40 Prozent werden Sportapps, die Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren aufzeichnen, am häufigsten genutzt, wie der Digitalverband Bitkom am Dienstag in Berlin mitteilte. 30 Prozent haben Programme mit Fitnessübungen für zu Hause installiert. Rund jeder Vierte nutzt eine App zum Thema Gewicht und Ernährung.
Auf dem vierten Platz liegen mit 22 Prozent Applikationen, die Körperdaten messen. Dazu gehören beispielsweise die Schlafqualität oder die Herzfrequenz. 16 Prozent lassen sich an die Einnahme von Medikamenten erinnern.
"Smartphoneapps können Nutzerinnen und Nutzer dazu motivieren, aktiv zu bleiben und gesünder zu leben", erklärte Malte Fritsche von Bitkom. Sportuhren und andere Sensoren könnten in Kombination mit der App viele wertvolle Daten für die Überwachung des eigenen Gesundheitsstatus liefern.
16 Prozent der Befragten gaben an, eine App zum Thema psychische Gesundheit oder Achtsamkeit zu nutzen. 13 Prozent haben ein Programm für spezielle gesundheitsfördernde Übungen wie physiotherapeutische Rückengymnastik installiert. Sieben Prozent lassen sich Motivations- und Verhaltenstipps für ein gesünderes Leben geben. Für die Erhebung wurden 1138 Menschen ab 16 Jahren befragt, 891 davon nutzen ein Smartphone.
ald/cfm