201515:

Umfrage-Überraschung! Die Grünen legen in der Wählergunst zu, auch die Union zieht nochmal an

Das ist eine echte Überraschung! In der aktuellen Wahlumfrage können Union und Grüne zulegen. Laut dem INSA-Meinungstrend steigern sich beide Parteien, ein Zeichen für eine Schwarz-Grüne Koalition in Deutschland? So sind die aktuellen Zahlen:

SPD, AfD und BSW verlieren Rückhalt

CDU/CSU (31,5 Prozent) und Grüne (11,5 Prozent) um jeweils einen Prozentpunkt. Auch die FDP legt leicht zu und erreicht 5,5 Prozent, was einem Anstieg von einem halben Prozentpunkt entspricht. Im Gegensatz dazu verlieren SPD (15 Prozent), AfD (18,5 Prozent) und BSW (9 Prozent) jeweils einen halben Prozentpunkt. Die Linkspartei bleibt unverändert bei 3 Prozent, während sonstige Parteien zusammen auf 6 Prozent kommen, was einem Rückgang von einem Prozentpunkt entspricht. Damit fallen neun Prozent der Wählerstimmen auf Parteien, die die Fünf-Prozent-Hürde nicht überspringen. Aber, die Wähler könnten der Union sogar noch mehr bringen - hier die Hintergründe:

Union baut Wählergunst aus

. Eine parlamentarische Mehrheit erfordert mindestens 46 Prozent der Stimmen. Somit könnten sowohl eine schwarz-rote Koalition aus CDU/CSU und SPD mit 46,5 Prozent als auch eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit 48 Prozent eine Regierungsmehrheit erzielen. Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP kommt hingegen nur auf 32 Prozent und liegt damit 14 Prozentpunkte unter der notwendigen Mehrheit.

INSA-Chef Hermann Binkert kommentierte gegenüber BILD, dass die Union ihre führende Position weiter ausbaut. Jeder zweite Wähler kann sich vorstellen, bei der nächsten Bundestagswahl für die CDU/CSU zu stimmen, während nur jeder Fünfte dies kategorisch ausschließt – weniger als bei allen anderen Parteien. Im Politikerranking bleiben die ersten beiden Plätze unverändert: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) führt vor dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU). Sahra Wagenknecht rutscht vom dritten auf den vierten Platz, während NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst auf Platz drei aufsteigt. Einen bemerkenswerten Sprung macht der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU), der von Platz sieben auf Platz fünf klettert und damit Friedrich Merz (CDU) überholt. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verbessert sich um einen Platz auf Rang 16, verliert jedoch bei den Grünen-Wählern ihre Spitzenposition an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

2.004 Bürger wurden befragt

Für den INSA-Meinungstrend wurden zwischen dem 23. und 26. August 2024 insgesamt 2004 Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz beträgt +/- 2,5 Prozentpunkte.