Schock für die CDU und für alle gemäßigten Wähler! In den bevorstehenden Ostwahlen im September in Sachsen, Thüringen und Brandenburg strebt die CDU nicht nur danach, in allen drei Ländern den Ministerpräsidenten zu stellen, sondern auch die stärkste Kraft zu werden. Doch eine aktuelle Umfrage in Thüringen stellt diese Ambitionen infrage - und noch schlimmer, die AFD und vor allem Björn Höcke, befinden sich im Höheflug - was bedeutet das für ganz Deutschland?! Hier alle genauen Zahlen und Infos:
Laut dem "ZDF Politbarometer“ liegt die AfD unter der Führung von Björn Höcke (52) in Thüringen mit 30 Prozent deutlich vor der CDU, die nur 21 Prozent der Wählerstimmen erhält. Das bedeutet einen Vorsprung von neun Prozentpunkten für die AfD, obwohl diese vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft und beobachtet wird. Der Spitzenkandidat der CDU, Mario Voigt (47), könnte nur durch eine Koalition mit der SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eine Chance auf das Amt des Ministerpräsidenten haben. Allerdings ist nicht einmal sicher, dass die CDU den zweiten Platz belegt, da das BSW mit 19 Prozent dicht hinter ihr liegt, angeführt von der Thüringer Landeschefin Katja Wolf (48). Die Linke, unter Ministerpräsident Bodo Ramelow (68), kommt derzeit auf 15 Prozent, was eine Halbierung im Vergleich zur letzten Wahl bedeuten würde. Interessanterweise bleibt Ramelow bei der Frage nach dem bevorzugten Ministerpräsidenten weiterhin deutlich vor seinen Konkurrenten Höcke und Voigt, was ihm im Wahlkampfendspurt noch zugutekommen könnte. Aber, wie sieht es in den anderen Bundesländern aus?
Die Ampel-Parteien stehen deutlich schlechter da: Die SPD liegt bei sieben Prozent, die Grünen würden mit drei Prozent den Einzug in den Landtag verpassen, und die FDP wird in der Umfrage nicht einmal gesondert aufgeführt. Ein anderes Bild zeigt sich in Sachsen, wo die CDU laut einer neuen Umfrage mit 34 Prozent knapp vor der AfD mit 30 Prozent liegt. Die derzeitige Regierungskoalition aus CDU, Grünen und SPD hätte damit noch knapp die Mehrheit der Sitze. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) schneidet mit 11 Prozent ab, was ebenfalls eine mögliche Mehrheit für eine Koalition mit der CDU bieten könnte.