Die Alternative für Deutschland (AfD) verliert weiter an Zustimmung, wie der aktuelle Insa-Meinungstrend im Auftrag der "Bild"-Zeitung zeigt. Diese erste Umfrage nach dem Mord an Polizist Rouven L. durch den Afghanen Sulaiman A. fand zwischen dem 31. Mai und dem 3. Juni statt - auch die aktuellen Ereignisse helfen der AFD nicht - geht es jetzt noch weiter nach unten?!
Im Vergleich zur Vorwoche verlor die AfD erneut an Zustimmung und fiel auf 15,5 Prozent. Zum Jahresbeginn konnte die Rechtsaußen-Partei noch Rekordwerte von 23 Prozent verbuchen. Diese Höchststände scheinen jedoch vorbei zu sein. Stattdessen erlebt die SPD von Olaf Scholz einen leichten Aufschwung und überholte die AfD mit 16 Prozent, womit sie nun die zweitstärkste Partei ist. Die Union bleibt weiterhin die führende politische Kraft in Deutschland und erreicht 30,5 Prozent. Die Partei von Sahra Wagenknecht bleibt stabil bei 7,5 Prozent. Weniger gut erging es den Grünen, die einen Punkt verloren und nur noch 12 Prozent erreichen. Die FDP kommt auf magere fünf Prozent, während die Linken und die Freien Wähler mit jeweils drei Prozent den Einzug in den Bundestag verpassen würden.
Trotz des leichten Aufwinds für die SPD bleibt die Frage, wie die Deutschen aktuell zu Bundeskanzler Olaf Scholz stehen. Laut einer Forsa-Umfrage würde sich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger derzeit für den Amtsinhaber Scholz (SPD) entscheiden, wenn sie den Kanzler direkt wählen könnten. Im jüngsten RTL/ntv-Trendbarometer würden 33 Prozent für Scholz und 31 Prozent für CDU-Chef Friedrich Merz stimmen, wie die Sender am Dienstag mitteilten. Scholz liegt sowohl im Osten (30 Prozent) als auch im Westen (34 Prozent) vorne, während Merz in diesen Regionen 28 bzw. 32 Prozent erreicht. Bei den Männern genießt Merz etwas mehr Unterstützung, bei den Frauen hingegen Scholz.