In einer jüngsten Umfrage zeigt sich die Ampelregierung erneut geschwächt, während die Union in alarmierende Bereiche abdriftet. Eine Mehrheit bleibt für die Regierungsparteien weiterhin unerreichbar! Inzwischen macht die AfD der CDU/CSU immer mehr Konkurrenz, wie aus einer Umfrage von Insa hervorgeht! Könnte die AFD die UNION nun überholen? Hier ist ein aktueller Blick auf die Zahlen:
Im Moment erzielt die regierende SPD einen Zustimmungswert von 19,5 Prozent (+0,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche), während die Grünen auf 13,5 Prozent kommen (-1) und die FDP 7 Prozent erreicht (-0,5). Das bedeutet, dass die Ampel-Koalition nur 40 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinigen kann - eine klare Mehrheit bleibt für SPD, Grüne und FDP außer Reichweite. Mit 26 Prozent bleibt die Union aus CDU und CSU die stärkste Kraft – allerdings verliert sie im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und gerät unter Druck von der AfD: Die rechte Partei kann leicht zulegen (+0,5) und erreicht 21 Prozent. Noch vor etwa einem Jahr lag die AfD bei elf Prozent und die Union bei 27 Prozent. Die Linke würde mit 4,5 Prozent den Einzug in den Bundestag verpassen. Da insgesamt 13 Prozent der Stimmen auf Parteien (Linke und Sonstige) entfallen, die nicht in das Parlament einziehen würden, liegt eine parlamentarische Mehrheit bei 44 Prozent aller Stimmen. Nach den aktuellen Umfragewerten könnten folgende Koalitionen eine Regierung bilden: Eine Koalition aus CDU/CSU und SPD (45,5 Prozent) oder eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP (46,5 Prozent).
Die jüngste Analyse von Insa zeigt auch, dass die Union das größte Potenzial hat, Stimmen von AfD-Wählern zu gewinnen. 27 Prozent der AfD-Anhänger könnten sich vorstellen, die Union zu wählen. Bei den Anhängern der Grünen sind es nur sieben Prozent. Bei den FDP-Wählern liegt das Potenzial für die Union bei 18 Prozent.
Hermann Binkert, der Leiter von Insa, äußerte gegenüber uns: "Die Union bleibt unbestritten die stärkste Partei, und ohne sie könnte gegenwärtig keine Regierung gebildet werden. Nur jeder elfte Wähler, den die Union zusätzlich gewinnen könnte, kommt von den Grünen, während fünfmal so viele von der AfD und FDP kommen könnten. Die Überschneidungen der Wähler zwischen den Grünen und der Union werden immer geringer.“