Im aktuellen Trendbarometer von RTL und ntv sind die Zustimmungswerte für die Union gesunken. Auch die Grünen verzeichnen einen leichten Rückgang, während die FDP und das BSW jeweils um einen Prozentpunkt zulegen. Die SPD und die AfD halten ihre bisherigen Werte. Scholz überholt Merz - diese Zahlen überraschen!
Wäre der Bundestag diese Woche gewählt worden, sähen die Ergebnisse wie folgt aus:
CDU/CSU: 30% (Bundestagswahl 2021: 24,1%)
SPD: 16% (25,7%)
AfD: 15% (10,3%)
Grüne: 13% (14,8%)
FDP: 6% (11,5%)
BSW: 6% (-)
Die Linke: unter 3%, wird zu sonstigen Parteien gezählt
Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 22%, etwas niedriger als bei der letzten Bundestagswahl (23,4%).
Erstmals hat Forsa die Kanzlerpräferenz zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz abgefragt. Dabei liegt Scholz mit 33% leicht vor Merz, der auf 31% kommt. Scholz genießt sowohl im Osten als auch im Westen Deutschlands mehr Unterstützung als Merz. Männer tendieren etwas mehr zu Merz, während Frauen eher Scholz bevorzugen. In ihren eigenen Parteien haben Scholz (78% bei SPD-Anhängern) und Merz (68% bei Unions-Anhängern) unterschiedlichen Rückhalt.
Auf die Frage, welche Partei die Probleme in Deutschland am besten lösen kann, antworten:
Union: 18% (-1%)
SPD: 9% (+1%)
Grüne: 7% (-1%)
AfD: 5%
FDP: 2%
Die Mehrheit (55%) glaubt jedoch, dass keine Partei die Probleme des Landes effektiv lösen kann.
Das Interesse der Bürger an politischen Themen hat sich leicht verschoben:
Krieg in der Ukraine: 42% (Rückgang)
Europawahl: 29% (Anstieg)
Arbeit der Bundesregierung: 32%
Allgemeine wirtschaftliche Lage: 26%
Nahostkonflikt: 22%
Eine Umfrage zeigt, dass die andauernden Streitigkeiten innerhalb der Ampelkoalition bei den Bürgern auf Unverständnis stoßen. Nur 36% haben Verständnis für die Konflikte zwischen SPD, Grünen und FDP. Eine Mehrheit von 59% ist genervt von den ständigen Auseinandersetzungen und hört nicht mehr genau hin, worum es geht. Diese Meinung herrscht besonders unter den Anhängern der Oppositionsparteien und Nichtwählern vor.