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Umfrage-Hammer! Ampel mit Totalabsturz - Umfragewerte im Tiefflug!

Umfragewerte im Sturzflug! Die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP sieht sich einem anhaltenden Abwärtstrend in der Wählergunst gegenüber. Nach den neuesten Erhebungen des Meinungsforschungsinstituts Insa büßen alle Mitglieder der sogenannten Ampel-Koalition in der Zustimmung ein. Bundeskanzler Olaf Scholz erleidet ebenso einen Rückgang und verzeichnet in der Insa-Sonntagsfrage erneut niedrigere Werte. Die Ampel im Sturzflug - so würde Deutschland heute wählen:

Zerbricht die Ampel? Welche Koalitionen sind möglich?

Die aktuelle Lage ist geprägt von Krisen und internen Auseinandersetzungen innerhalb der Koalition, was zu einer schwindenden Unterstützung unter den Wählerinnen und Wählern führt. Die jüngsten Umfrageergebnisse zeigen, dass SPD, Grüne und FDP gemeinsam nur noch auf 33 Prozent kommen, ein Minus von 2,5 Prozentpunkten gegenüber der Vorwoche. Die SPD verzeichnet einen Verlust von einem Prozentpunkt und steht nun bei 15 Prozent, während die FDP ebenfalls einen Prozentpunkt einbüßt und auf 5 Prozent kommt. Die Grünen erleben einen Rückgang um 0,5 Prozentpunkte und erreichen 12,5 Prozent. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Ampel-Parteien bei der nächsten Bundestagswahl die Mehrheit verfehlen könnten, was eine Neuordnung des Koalitionsgefüges wahrscheinlich macht. "Die Existenz der FDP im Parlament ist einmal mehr gefährdet. Ohne die Union ist keine Regierungsbildung möglich", erklärt Insa-Chef Binkert im Gespräch mit der "uns". Die CDU/CSU konnte einen Prozentpunkt zulegen und steht nun bei 30,5 Prozent, was eine Große Koalition oder eine Jamaika-Koalition in den Bereich des Möglichen rückt.

Politiker im Auf- und Abwind

Andere Parteien der Opposition verzeichnen ebenfalls Verbesserungen. Die Linke steigt um einen Prozentpunkt auf 4 Prozent, während das Bündnis um Sahra Wagenknecht einen halben Prozentpunkt gewinnt und nun bei 7 Prozent liegt. AfD und Freie Wähler halten ihre Werte konstant bei 18,5 bzw. 2,5 Prozent. Im Ranking der Politikerinnen und Politiker bleibt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit 50,3 Prozent an der Spitze, dicht gefolgt von Markus Söder (CSU) mit 44,0 Prozent und Hendrik Wüst (CDU) mit 43,6 Prozent. Bundeskanzler Olaf Scholz fällt hingegen auf 35,0 Prozent und steht damit gleichauf mit Annalena Baerbock (Grüne), die im Gegensatz zu Scholz einen Anstieg verbuchen konnte. Nancy Faeser (SPD) rutscht weiter ab und findet sich mit 32,3 Prozent auf den unteren Rängen wieder, knapp vor Tino Chrupalla (AfD) und Janine Wissler, die das Schlusslicht der Umfrage bildet.

Die Insa-Umfrage wurde zwischen dem 19. und dem 22. April durchgeführt und umfasste 2008 Befragte. Die Fehlermarge liegt bei plus/minus 2,5 Prozent. Eine detaillierte Übersicht der Umfrageergebnisse ist verfügbar. Die Gründe für den Rückgang der Werte können nicht eindeutig bestimmt werden, jedoch scheinen die Zustimmungsverluste kurz nach spezifischen Entscheidungen oder Forderungen einzutreten, wie etwa die Vorstellung eines Zwölf-Punkte-Plans der FDP, der unter anderem härtere Sanktionen für Empfängerinnen und Empfänger des Bürgergeldes vorsieht. Obwohl auch andere Meinungsforschungsinstitute einen ähnlichen Trend aufzeichnen, wird letztlich erst an den Wahlurnen entschieden, ob das Wahlvolk weiterhin der Ampel-Koalition das Vertrauen schenkt. Es ist zu beachten, dass es sich bei der Umfrage um eine Momentaufnahme handelt, die aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl nicht die Meinung der gesamten Bevölkerung widerspiegeln kann.