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Umfrage-Hammer! AFD plötzlich stärkste Partei! CDU, Grüne und SPD abgeschlagen

AFD schockt die Konkurrenz! Knapp zwei Wochen vor der Landtagswahl in Sachsen zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA, in Auftrag gegeben von drei sächsischen Regionalzeitungen, dass die AfD derzeit vorne liegt - ein Schock für die Etablierten! Wie sind die Zahlen und was bedeutet das für ganz Deutschland? Hier mehr:

CDU nur noch auf Platz 2

Die CDU verzeichnet einen Rückgang der Unterstützung, während SPD, Grüne und Linke möglicherweise an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern könnten. Auch die FDP hat kaum Aussicht auf Erfolg. Die Partei von Sahra Wagenknecht, BSW, könnte zur entscheidenden Kraft werden. Laut der Umfrage, die vom 5. bis 12. August durchgeführt wurde und 1.500 Wahlberechtigte repräsentativ befragte, würden sich aktuell 32 Prozent der Befragten für die AfD entscheiden. Die CDU folgt mit nur 29 Prozent. Dies ist ein bemerkenswerter Unterschied zu einer Woche zuvor, als eine Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF die AfD noch bei 30 Prozent und die CDU bei 34 Prozent sah. Ein deutlicher Anstieg zeigt sich dagegen für das Wagenknecht-Bündnis. Während es vor einer Woche im ZDF bei elf Prozent lag, erreicht es nun überraschend 15 Prozent.

Parteien der Ampel im historischen Tief

Die Ampelparteien und die Linkspartei bewegen sich gefährlich nahe an der politischen Todeszone. SPD, Grüne und Linke liegen derzeit bei nur fünf Prozent und müssen um ihren Einzug in den Landtag bangen, wenn sie die Sperrklausel nicht überwinden. Die FDP hat noch geringere Chancen. Zwei Wochen vor der Wahl liegt sie in der INSA-Umfrage bei lediglich zwei Prozent. Zusammen mit den Freien Wählern, die bei vier Prozent liegen, kämen die Ampelparteien nur auf insgesamt zwölf Prozent Zustimmung. Die Freien Wähler könnten der Schwelle für den Einzug in den Landtag nah sein.

Alles deutet auf Neubildung der Landesregierung hin

Sollte die Wahl so ausgehen, wie von INSA prognostiziert, müsste Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer eine neue Regierung bilden. Mit den bisherigen Partnern SPD und Grünen würde es nicht ausreichen. Eine Regierungsbildung wäre nur mit Unterstützung des BSW möglich. Kretschmer schließt eine Zusammenarbeit mit der AfD und der Linken (falls sie es in den Landtag schaffen) aus. Die INSA-Umfrage erfasste auch die wichtigsten Wahlthemen: Die Mehrheit der Sachsen wünscht sich eine Begrenzung der illegalen Migration und ein Ende des Ukraine-Konflikts. Bemerkenswert ist, dass selbst SPD-Wähler in Sachsen die Haltung zu Russland und der Wunsch nach einem Waffenstillstand als entscheidende Faktoren für ihre Wahlentscheidung betrachten.