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Umfrage-Debakel für Robert Habeck – Jetzt stürzt der Grünen-Politiker in der Beliebtheit hinter Scholz und Merz ab

Wieder einmal werden die neuesten Umfragen aus der Politik bekannt. Diesmal fiel das Ergebnis vor allem für Wirtschaftsminister Robert Habeck wenig schmeichelhaft aus. Grund zur Freude dürfte dagegen CDU-Chef Friedrich Merz haben. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz verbesserte seine Werte im Vergleich zur letzten Umfrage.

Wegen drohender Energiekrise – Bundesbürger bewerten Arbeit von Robert Habeck kritisch

Zuletzt hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck mit einigen Problemen zu kämpfen. Zunächst gab es Kritik an der von ihm erstellten Gas-Umlage, gefolgt von einem desaströsen Fernsehauftritt in der Talkshow von Sandra Maischberger und einem zögerlicher Kurs um den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken am Jahresende. All diese Punkte haben nun dafür gesorgt, dass der Wirtschaftsminister zu den großen Verlierern bei einer aktuellen Umfrage gehört. Mittlerweile glaubt fast die Hälfte der Befragten (49 %), dass der Grünen-Politiker einen schlechten Job macht. Noch Anfang Juni lag dieser Wert bei lediglich 26 Prozent. 34 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Habeck gute Arbeit leistet. Vor 3 Monaten bescheinigten noch 51 Prozent der Bundesbürger Habeck ein positives Arbeitszeugnis. Zudem ist der Grünen-Politiker auch im Kampf um den Spitzenplatz bei der Kanzler-Direktwahl zurückgefallen. 19 Prozent der Deutschen würden bei einer direkten Wahl des Bundeskanzlers für Habeck stimmen. Damit liegt der ehemalige Spitzenreiter nun hinter Olaf Scholz (24 Prozent) und CDU-Chef Friedrich Merz (23 Prozent).

Gas-Umlage kostet Habeck Punkte bei den Bürgern

Mit der Gas-Umlage will die Bundesregierung den Gasversorgern unter die Arme greifen, damit diese das fehlende Gas aus Russland auch zu höheren Preisen bei anderen Lieferanten beschaffen können. Mit dieser Finanzspritze sollen Firmenpleiten und Lieferausfälle in der Branche verhindert werden. Ab Oktober müssen Privathaushalte und Unternehmen deshalb 2,4 Cent pro Kilowattstunde Gas zusätzlich zahlen. Mittlerweile haben 12 Unternehmen ihre Ansprüche auf diese Gas-Umlage angemeldet. Darunter sollen sich allerdings auch Versorger befinden, die bisher nicht in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Am Donnerstag waren die entsprechenden Anträge letztmalig abgeändert worden. Dabei gab es aber keine wesentlichen Änderungen. Von Seiten der Opposition waren Habeck handwerkliche Fehler bei der Erstellung der Gas-Umlage vorgeworfen worden. Der Minister hatte eingeräumt, dass man bei der Erstellung unter großem Zeitdruck gestanden habe. Dies führe zwangsläufig zu Problemen. Zuletzt hatte CDU-Chef Friedrich Merz der Ampel-Koalition eine Zusammenarbeit zur Bewältigung der Energiekrise angeboten. Dabei erneuerte Merz seine Kritik an der Bundesregierung und bezeichnet diese als “rot-gelb-grünes Narrenschiff“.

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