Die 19. Staffel startet
Die TV-Serie “Um Himmels Willen” (seit 2002, das Erste) startet am heutigen Dienstag (7. Januar) um 20:15 Uhr in die 19. Staffel. Auch in den neuen Folgen bleibt das Kloster vom Wettstreit zwischen den Kaltenthaler Ordensschwestern und Bürgermeister Wöller nicht verschont. Nach Wöllers Reinfall mit der Immobilienmaklerin Jenny Winter (Barbara Wussow) ist Kaltenthal endlich wieder im Besitz des Ordens. Doch Bürgermeister Wöller hat schon einen neuen Plan. Er möchte auf dem Klostergelände eine mittelalterliche Burg bauen…
Bürgermeister Wöller der fiktiven niederbayerischen Mittelstadt Kaltenthal wird von Anfang an von Fritz Wepper (78) verkörpert. Wie der Schauspieler über die Zukunft der Serie denkt und welche Parallele es zu seiner früheren Erfolgsserie “Derrick” (1974-1998) gibt, verrät er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.
Wepper: Nicht nur die erste. Am liebsten schaue ich mir alle Folgen am Tag der Ausstrahlung im Fernsehen an. Ich möchte ja wissen, wie das Wetter an dem Tag ist, was parallel dazu bei anderen Sendern läuft, welche Nachrichten die Menschen gerade beschäftigen und so weiter. Das ist mein professionelles Interesse an unserem Format.
Wepper: Das ist mir nicht ganz so wichtig. Hauptsache, ich kann es überhaupt sehen. Generell kommt aber beides vor, je nachdem, wie die Situation gerade ist. Wenn ich beispielsweise unterwegs bin, schaue ich die Sendung alleine an.
Wepper: Ich will nicht zu viel verraten, aber es gibt eine Überraschung: Jemand aus Bürgermeister Wöllers Familie taucht auf… Mehr sage ich aber wirklich nicht.
Wepper: Das ist nicht meine Art. Ich habe 281 “Derrick”-Folgen (1974-1998) gemacht und wir sind jetzt bei rund 250 “Um Himmels Willen”-Folgen. Wenn ich “Ja” sage, kann man sich auf mich verlassen. Einzig gesundheitliche Gründe könnten mich zum Aufhören bewegen, mein Bestreben ist es aber, die Vorstellungen unserer Zuschauer noch lange zu erfüllen. Sie sehen das sicher auch deshalb so gern, weil sonst ja eher die negativen Nachrichten im Fernsehen überwiegen. Häufig höre ich von Fans der Serie: “Wir freuen uns, wenn Ihre Sendung kommt, weil wir uns dann zurücklehnen und entspannen können.”
Wepper: Ich bewege mich regelmäßig, mache Nordic Walking oder gehe Schwimmen. Man muss ja fit bleiben.
Wepper: Ich ernähre mich ganz normal. Wichtig ist mir, dass es gut zubereitet ist und schmeckt. Und ich koche auch gern selbst.
Wepper: Mein Bruder war neun Jahre alt, als er zu Kochen begonnen hat und ich war zwölf. Wir hatten in unserer Mutter und Großmutter tolle Lehrmeisterinnen. Wir kochen beide sehr gut.
Fritz Wepper: Nein, gar nicht. Für mich gibt es nur eine Partei und die heißt “Familie und Freunde”. Alles andere ist in der heutigen Zeit sehr fragwürdig geworden.
(ili/spot)