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Ukraine zieht 40.000 Mann zusammen! – Russische Armee verteidigt Stellungen im Süden der Ukraine

Wie jetzt bekannt wird, soll die ukrainische Armee offenbar mehr als 40.000 Soldaten für eine neue Gegenoffensive im Süden des eigenen Landes zusammengezogen haben. Allem Anschein nach haben die militärischen Einheiten nun bereits mit der Aufklärung an der Front begonnen, was sie allerdings auch anfällig für Verluste macht.

Russische Einheiten können ihre Stellungen noch halten

Von russischer Seite wurde in den sozialen Medien ein Video hochgeladen, das einen brennenden Transportpanzer der ukrainischen Armee zeigt. Dabei soll es sich angeblich um eine gescheiterte Aufklärungsaktion der ukrainischen Armee im Gebiet von Saporischschja handeln. “Im Augenblick führt unser Feind Aufklärung durch, wie es bereits im September 2022 in Cherson geschehen ist, wo die Ukraine im Anschluss unsere Linien durchbrechen konnte. Deshalb haben unsere Truppen ihre Verteidigungslinien in der Gegend verstärkt”, schreibt ein russische Militärblocker zur aktuellen Situation rund um Saporischschja. Dort soll die Ukraine im Augenblick mindestens 40.000 Soldaten zusammenziehen, um von dort aus einen Vormarsch in Richtung der Stadt Metropole und dann weiter in Richtung Asowsches Meer in Angriff zu nehmen. Um die Schwachstellen der russischen Verteidigungslinien zu finden, müssen deshalb im Augenblick verstärkt Aufklärungsaktionen durchgeführt werden, die allerdings auch mit höherem Risiko verbunden sind.

#Ukraine: A Czech RM-70 122mm MRLS was destroyed by a Russian Lancet loitering munition strike in #Donetsk Oblast, with the rockets on board detonating. pic.twitter.com/I8KglL0Ori

— Ukraine Weapons Tracker (@UAWeapons) March 18, 2023

Startbeginn der ukrainischen Gegenoffensive bleibt unklar

Wann genau die ukrainische Armee allerdings mit ihren Gegenstoß beginnen wird, scheint bislang noch nicht festzustehen. Amerikanische Militärexperten rechnen allerdings nicht mit einem Start der Offensive vor Ende Mai. Rund um Saporischschja soll die russische Armee die Abschnitte der Front besonders sicher befestigt und gleichzeitig das Gebiet massiv vermint haben. Zudem sollen in der Gegend um Cherson weitere 11.000 ukrainische Soldaten mit der Planung einer Landungsoperation über den Fluss beschäftigt sein. Damit wollen die ukrainischen Truppen offenbar verhindern, dass die russische Armee weitere Reserven in Richtung Saporischschja verlegt. Außerdem dürfte der Start der Gegenoffensive auch davon abhängen, wie sich die Situation rund um die hart umkämpfte Stadt Bachmut entwickelt. Dort rücken noch immer Söldner der Gruppe Wagner langsam immer weiter in der Stadt vor. Für die Gegenoffensive der ukrainischen Armee muss offenbar außerdem darauf gewartet werden, dass die schlammigen Böden ein wenig trockener werden. Schlammiger Untergrund verhindert nämlich generell ein schnelles Vorankommen während einer Offensive.

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