Erneut muss die russische Armee bei ihrer Invasion in der Ukraine einen bitteren Verlust hinnehmen. Denn wie jetzt bekannt wird, ist bei Gefechten in der Ostukraine ein weiterer russischer General und Putin Vertrauter getötet worden. Dies bestätigte nun auch das russische Staatsfernsehen in einem Bericht. Wie reagiert Putin auf den erneuten, schweren Verlust?
In den letzten Monaten hatte die russische Armee bereits zahlreiche Führungsoffiziere beim Krieg in der Ukraine verloren. Nun bestätigt das russische Staatsfernsehen auch den Tod von Generalmajor Roman Kutusow. Dieser sei bei Kampfhandlungen in der Ostukraine ums Leben gekommen, wie der russische Fernsehreporter Alexander Sladkow auf seinem Kanal bei Telegram mitteilt. Vom russischen Verteidigungsministerium gibt es bislang keine Stellungnahme zu Kutusows Tod. Dies ist allerdings nicht weiter verwunderlich, da Russland die Todesfälle von Angehörigen seiner Streitkräfte normalerweise nicht veröffentlicht.
Auch sonst ist das russischer Verteidigungsministerium
nicht sehr auskunftsfreudig. Zuletzt hatte man sich dort am 25. März zu seiner Spezialoperation in der Ukraine zu Wort gemeldet. Demnach seien bis zu diesem Zeitpunkt 1.351 russische Soldaten bei den Kämpfen ums Leben gekommen. Experten gehen jedoch von deutlich höheren Verlusten bei den russischen Soldaten aus. Unterdessen hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag seine Truppen an der Front in der Region Saporischschja besucht. Dabei dankte er seinen Streitkräften für ihren Einsatz und den Schutz der Bevölkerung. Zudem hatte Selenskyj bei dieser Gelegenheit den Opfern des Krieges und der gefallenen Soldaten seines Landes gedacht.