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Ukraine steht vor “Schicksalsschlacht”! Brutale Kämpfe um strategisch wichtiges Sjewjerodonezk gehen weiter!

Noch immer sollen rund 10.000 Zivilisten in der hart umkämpften ukrainischen Stadt Sjewjerodonezk ausharren. Dort scheinen zur Zeit die härtesten Kämpfe im ganzen Land stattzufinden. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymy Selenskyj den Kampf um diese Region als “Schicksalsschlacht” bezeichnet – den die Stadt ist strategisch von enormer Bedeutung!

Russen rund um Sjewjerodonezk auf dem Vormarsch

Nachdem die ukrainischen Verteidiger am Wochenende Teile der Stadt zurückerobern konnten, hat sich das Blatt mittlerweile wohl wieder gewendet. Mit schweren Bombardements und Angriffen durch die Bodentruppen konnten die Russen große Teile der Stadt einnehmen, während sich die Verteidiger wieder in die Außenbezirke zurückziehen mussten. Dies bestätigte am Donnerstag der Gouverneur des Gebiets Luhansk, Serhij Hajdaj. Gleichzeitig berichtete er, dass sich aktuell wohl noch 10.000 Zivilisten in der Stadt aufhalten sollen. Die Russen seien dazu übergegangen alle Gebäude, die als Schutz dienen könnten, mit Artilleriefeuer zu belegen. Es sei deshalb unmöglich dort gegen die russischen Truppen vorzugehen, da die Stadt rund um die Uhr angegriffen werde. Trotzdem zeigte sich Hajdaj auch weiter optimistisch, dass man die Stadt in kurzer Zeit von den russischen Besatzern befreien könnte. Dazu brauche man aber die vom Westen zugesagten schweren Waffen.

Präsident Selenskyj spricht bereit von einer Schicksalsschlacht

In der Nacht auf Donnerstag hatte der ukrainische Präsident Selenskyj den Kampf um die Stadt bereits als “Schicksalsschlacht” bezeichnet. An diesem Ort werde sich vermutlich das Schicksal des Donbass entscheiden. Experten sehen einen Verlust der strategisch wichtigen Stadt als einen schweren Schlag für die Ukraine an. Das ukrainischen Militär berichtet unterdessen von massiven Angriffen auf die zivile Infrastruktrur der Stadt. Und auch in der auf der anderen Seite des Flusses gelegenen Schwesterstadt Lyssytschansk hätten die Russen mit schweren Bombardements begonnen. Allerdings befindet sich diese Stadt noch vollständig unter der Kontrolle der ukrainischen Truppen.

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