Das wurde Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (45) jetzt auch bei einer Pressekonferenz gefragt, als er zum Regierungsbesuch in Dänemark war. Der frühere Komiker antwortete mit einem süffisanten Vorschlag: „Wir sind bereit, Belgorod gegen die Nato-Mitgliedschaft der Ukraine einzutauschen.“ Belgorod ist eine russische Stadt, über die der Ukraine-Präsident selbstredend nicht verfügen kann. Mit seinem sarkastischen Scherz machte Selenskyj klar: Gebiete für den Frieden einzutauschen, kommt für ihn NICHT infrage! Denn: Die Idee belohnt nur den Aggressor. Russland hat sein Land überfallen, Kreml-Tyrann Wladimir Putin (70) dafür mit Geschenken zu belohnen – für Selenskyj undenkbar.
Hintergrund der Reporter-Frage: Der Stabschef von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (64) hatte kürzlich einen Deal mit Russland ins Spiel gebracht, wonach die Ukraine Gebiete im Gegenzug für eine Nato-Mitgliedschaft eintauschen könnte. Das hatte in der Ukraine für heftige Kritik gesorgt. Später entschuldigte sich Nato-Stabschef Stian Jenssen (45) für sein öffentlich vorgetragenes Gedankenspiel. Der norwegischen Zeitung „VG“ sagte er: „Meine Aussage dazu war Teil einer größeren Diskussion über mögliche Zukunftsszenarien in der Ukraine. Ich hätte mich nicht so ausdrücken sollen. Es war ein Fehler.“ Nato-Chef Jens Stoltenberg (rechts) und sein Stabschef Stian Jenssen (links) Nato-Chef Stoltenberg hatte der Ukraine nach der losgetretenen Debatte demonstrativ die Entscheidungshoheit über mögliche Verhandlungen mit Russland zugewiesen. „Es sind die Ukrainer, und nur die Ukrainer, die entscheiden können, wann die Bedingungen für Verhandlungen gegeben sind“, so Stoltenberg am Donnerstag. Es läge auch allein an der Ukraine, an einem Verhandlungstisch zu entscheiden, was eine akzeptable Lösung sei.
So stehen die Chancen dafür, dass die Ukraine Russland den Krieg gewinnt! Das Front-Krankenhaus ist lebensgefährlich: Russland griff es auch bereits mehrmals an.
Jede Sekunde könnten die Russen angreifen.