In der Nähe von Kupjansk soll die Ukraine laut Angaben der russischen Kampfgruppe "West" beträchtliche militärische Verluste erlitten haben. Sergej Zybinsky, Sprecher der Kampfgruppe, berichtete der russischen Nachrichtenagentur "TASS" zufolge von der Ausschaltung von nahezu zwei ukrainischen Kompanien sowie einem Panzer und zwei gepanzerten Kampffahrzeugen. Die Frage stellt sich nun, wie die Ukraine ihre Position bewahren kann.
Die russische Kampfgruppe "West" behauptet zudem, ein ukrainisches 152-mm-Motorartilleriesystem 2S1 "Gvozdika" durch Gegenbatteriefeuer außer Gefecht gesetzt zu haben. Russische Su-34-Jagdbomber haben Angriffe auf temporäre Stellungen und Basen von vier ukrainischen Brigaden ausgeführt. Laut dem Bericht von TASS konzentrierten sich diese Angriffe vor allem auf Ziele in den Gebieten rund um Golubovka, Kulagovka, Petropavlovka und Kupjansk-Uzlovoy.
Des Weiteren gab Zybinsky an, dass Ka-52- und Mi-28-Hubschrauber sowie operative-taktische Flugzeuge Angriffe auf die 14. und 32. Brigade sowie auf Territorialverteidigungseinheiten der Ukraine ausgeführt haben. Die Angriffe hätten sich auf Gebiete wie Sinkovka, Ivanovka und Leonowka konzentriert. Die Ukraine hat die Berichte bisher nicht bestätigt. Von Seiten unabhängiger Beobachter ist eine Bestätigung der Angaben bis jetzt nicht erfolgt.
