Tödliche Krankheiten an der Front ausgebrochen! Mittlerweile geht es an der Front in der Ukraine in den Winter. Dies bedeutet nass-kaltes Wetter, das den Soldaten beider Seiten schwer zu schaffen macht. Vor allem bedeutet dies auch die Rückkehr von lange Zeit vergessenen Krankheiten. Nun kehren im Ersten und Zweiten Weltkrieg typische Krankheiten wie die Grabenfüße zurück – die Soldaten kämpfen nun doppelt um ihr überleben! So ist die Lage an der Front:
Seit Monaten wird rund um die ukrainische Kleinstadt Bachmut hart gekämpft. Die monatelangen Kämpfe haben den Ort zwar fast vollkommen zerstört, doch wegen seiner strategisch wichtigen Lage im Donbass will keiner der beiden Seiten aufgeben. Während der Materialverschleiß auf beiden Seiten bereits riesige Ausmaße angenommen hat, sind auch die Verluste unter den Soldaten hoch. Und nun kommt ein weiteres Problem hinzu! In den Schützengräben ist es nass und kalt, was dafür sorgt, dass zahlreiche Soldaten erkranken. Sowohl auf ukrainischer und russischer Seite sollen die Soldaten zuletzt verstärkt unter sogenannten Grabenfüßen leiden. Davon betroffen sind die Hände und Füße der Soldaten, die durch die Nässe und die Kälte einweichen und Risse bilden. Durch diese Risse wiederum dringen Bakterien und Pilze tief in den menschlichen Körper ein.
Vorbeugen können die Soldaten gegen die Grabenfüße kaum. Denn dazu müssten sie ihre Stiefel mehr als 10 Stunden am Tag ausgezogen lassen, damit die Füße richtig trocken bleiben. Im Krieg ist dies jedoch kaum eine Option. Werden diese Erkrankungen nicht behandelt, dann haben sie im fortgeschrittenen Stadium schwere Folgen. In vielen Fällen droht bei unbehandelten Grabenfüßen nämlich sogar der Tod durch Multi-Organversagen. Aus diesem Grund hatten zahlreiche Soldaten vor vielen Jahren im Ersten und Zweiten Weltkrieg zum Teil Extremitäten amputiert bekommen, um ihr Leben zu retten.