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Ukraine gehen die Waffen aus! Wie lange halten die tapferen Kämpfer noch durch und wann reagiert Deutschland?

Mittlerweile tobt der blutige Angriffskrieg von Kreml-Diktator Wladimir Putin bereits seit 109 Tagen. Und in den letzten Tagen wird der Einsatz der Artillerie immer entscheidender im Kampf um den Osten der Ukraine. Besonders die Schlacht um die strategisch wichtige Stadt Sjewjerodonezk sorgt für riesige Verluste an Mensch und Material. Wie lange hält die Ukraine noch durch und wann reagiert der Westen mit mehr Waffen.

Ukraine fordert schnelle Waffenlieferungen des Westens

Und offenbar ist es von entscheidender Bedeutung für die Ukraine, dass nun auch bald die schweren Waffen aus dem Westen eintreffen. Denn den zur Zeit stattfindenden Krieg der Artillerie könne die Ukraine nur gewinnen, wenn man mit Hilfe der Waffenlieferung aus dem Westen gegen die russischen Truppe bestehen könne. Zu diesem Urteil kommt jedenfalls der Vize-Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Vadym Skibitsky. Dieser informiert nun darüber, dass der gesamte Altbestand der Munition für die Artillerie bereits verschossen wurde. Deshalb setzt die Ukraine jetzt bereits NATO-Standardgranaten ein. Die Überlegenheit der Russen in Sachen Artillerieeinheiten betrage mindestens 10 zu 1. Man könne den Russen laut Skibitsky nur dauerhaft Paroli bieten, wenn die schweren Waffen aus dem Westen endlich vor Ort eintreffen.

Ukrainische Kämpfer könnten Sjewjerodonezk „in zwei bis drei Tagen säubern“

Doch das Fehlen dieser Waffen kompliziere die Situation, wie nun auch der Gouverneur von Luhansk, Serhij Gajdaj, verdeutlicht. Man brauche dringend Waffen mit einer größeren Reichweite. Erst dann könne es die ukrainische Armee wirklich mit den Russen aufnehmen. Angeblich sei man dann auch schnell in der Lage, das zum Großteil von den Russen besetzte Sjewjerodonezk innerhalb von wenigen Tagen mit Hilfe von Spezialeinheiten zu säubern. Doch bis diese Waffen ankommen, seien die Russen mit ihrer Artillerie deutlich überlegen, da sie über größere Resourcen verfügen. Diese Umstand könnte mit zunehmender Dauer des Konflikts kriegsentscheidend sein.

Deshalb hatte der ukrainische Präsidentschaftsberater Oleksiy Arestowych insgesamt 600 Haubitzen, 500 Panzer, 2.500 gepanzerte Truppentransporter und mehrere hundert Mehrfachraketenwerfer gefordert. Vor allem sei es wichtig, dass diese Waffen möglichts zeitgleich in der Ukraine eintreffen müssen. Deshalb bat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut um die schnelle Lieferung von Waffen und Munition. Ansonsten könnte sich das Blatt wieder entscheidend ändern und den Russen doch noch einen Sieg bescheren.

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